Die Juso Schweiz haben an ihrer Delegiertenversammlung am Samstag entschieden, keinen der sechs SP-Nachfolgekandidierenden für den abtretenden Bundesrat Alain Berset zu unterstützen. Niemand habe sich «für eine tiefgreifende Umgestaltung der Gesellschaft» positioniert, wie es die Jungsozialisten verlangten.
Die sechs Kandidierenden der SP, Matthias Aebischer, Evi Allemann, Beat Jans, Daniel Jositsch, Roger Nordmann und Jon Pult hatten sich zuvor während einer Stunde den Fragen der Delegierten gestellt. Danach beschlossen diese fast einstimmig, keine Kandidatur zu unterstützen, wie es in einer Mitteilung der Jungpartei hiess.
Ausserdem beklagten die Juso den aktuellen Nominierungsprozess und wünschten mehr Demokratie bei der Ernennung der Kandidierenden. Sollte die Linke bei den Bundesratswahlen am 13. Dezember jedoch keinen dritten Sitz gewinnen, fordern die Jungsozialisten den sofortigen Austritt.
(hah/sda)
Was wollen die genau?
Jede/r, der/die möchte, kann sich aufstellen lassen und wird dann in demokratisch freier, geheimer Wahl von der Fraktion nominiert.
Ich weiss nicht genau, was daran zu wenig demokratisch oder undemokratisch sein soll?