Nationalrats-Neuling Köppel zählte in der «Weltwoche» seine eigenen Parteikollegen jüngst zur «Weissweinfraktion». Darunter auch den zeitweiligen SVP-Bundesratskandidaten Thomas Hurter (SVP/SH).
Solche Äusserungen treiben Ueli Giezendanner zur Weissglut. Der langjährige Aargauer SVP-Nationalrat machte seinem Ärger in der Diskussionssendung «Sonntalk» auf Tele Züri Luft. Köppel kritisiere jeden beliebigen SVP-Nationalrat, nur über sich schreibe er nicht. «Akzeptiere ich nicht!», monierte ein sichtlich aufgebrachter Giezendanner.
So geht es nicht, findet auch Luzi Stamm. «Das Problem sind ganz klar die persönlichen Angriffe», meint der Aargauer Nationalrat gegenüber Tele M1. Klar sei auch, dass die angegriffenen Personen «allergisch» reagieren und dass die Partei in diesem Fall reagieren müsse.
Auf die Kritik aus den eigenen Reihen nimmt der Weltwoche-Chef schriftlich Stellung: «Die Weltwoche ist eine unabhängige Zeitung mit klarer Ausrichtung, aber grösster Offenheit für andere Meinungen. Natürlich setzt sie sich, wo nötig und sinnvoll, mit allen Parteien kritisch auseinander», schreibt Köppel.
Luzi Stamm hatte bereits vor Weihnachten angekündigt, den Streit schlichten zu wollen. Es soll zur Aussprache zwischen Köppel und den Angegriffenen kommen. «Das wird Anfangs Jahr ohne Zweifel stattfinden», bestätigt Stamm.
Der SVP-Vize hält aber auch fest: «Roger Köppel ist für unsere Partei immer noch eine grosse Chance. Denn er ist ein sehr kritischer Geist.» Die Unterstützung seiner Partei sei Köppel trotz verbaler Angriffe in der «Weltwoche» sicher. (cze)
Ich so: ROFL!!!!
Die SVP so: Mümümü