Zürich, Bahnhofstrasse, Samstagmittag. Bild: userinput / watson
An der Zürcher Bahnhofstrasse haben Rammbock-Räuber am Samstagmittag ein Juweliergeschäft überfallen. Ob sie etwas erbeuten konnten, ist noch unklar. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.
Von den vier Rammbock-Räubern, die am Samstag an der Zürcher Bahnhofstrasse eine Bijouterie überfallen haben, fehlt noch jede Spur. Weiterhin unklar ist, ob die Täter etwas erbeutet haben. Auf den Zeugenaufruf seien nur spärliche Rückmeldungen eingegangen, sagte am Sonntag ein Sprecher der Kantonspolizei. Gerade mal drei Hinweise habe die Polizei erhalten, die nun ausgewertet würden.
Zwei der Räuber machten sich mit einem Motorroller durch den Fussgängerdurchgang unmittelbar gegenüber dem Tatort aus dem Staub. bild: statdpolizei zürich
Zwei weitere Personen flüchteten zu Fuss und liessen einen zweiten Roller auf dem Tramgleis liegen.
bild: Stadtpolizei zürich
Die Räuber hatten am helllichten Tag zugeschlagen. Um 10.45 Uhr liessen sie auf der belebten Bahnhofstrasse mindestens zwei Mal einen VW-Touareg mit deutschem Kontrollschild gegen das Schaufenster der Bijouterie «Graff» krachen, bis die Scheibe in Brüche ging. Dabei richten die Täter erheblichen Sachschaden an.
Kurz nach dem Rambo-Angriff entfernten sich nach Polizeiangaben vier Personen vom Tatort. Zwei der Räuber machten sich mit einem Motorroller durch den Fussgängerdurchgang unmittelbar gegenüber dem Tatort aus dem Staub. Zwei weitere Personen flüchteten zu Fuss und liessen einen zweiten Roller auf dem Tramgleis liegen.
Verletzt wurde bei dem Überfall niemand, wie die Polizei weiter mitteilte. Stark beeinträchtigt wurde der öffentliche Verkehr. Während Stunden konnten wegen des Polizeieinsatzes die Trams nicht über die Bahnhofstrasse verkehren.
Die Flucht der vier Räuber, die alle dunkle Motorradhelme trugen, war auf zahlreichen Bildern festgehalten worden. Diese wurden von der Stadtpolizei auf ihre Webseite gestellt. Die Polizei erhofft sich davon Hinweise auf die Flüchtigen sowie die beim Überfall verwendeten Fahrzeuge.
bild: stadtpolizei zürich
(rof/dwi/sda)