Schweiz
Wallis

Haben Walliser Fahrlehrer ihre Preise abgesprochen? WEKO eröffnet Untersuchung

Haben Walliser Fahrlehrer ihre Preise abgesprochen? WEKO eröffnet Untersuchung

12.03.2018, 14:4812.03.2018, 15:41

Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat eine Untersuchung gegen den Fahrlehrerverband Oberwallis eröffnet. Dessen Aktivmitglieder werden verdächtigt, Preisabsprachen getroffen zu haben.

Die WEKO erhielt einen Hinweis vom Preisüberwacher, wonach es zwischen dem Ober- und dem Unterwallis grosse Preisunterschiede bei den Fahrstunden und beim Verkehrskundeunterricht gibt. Daraufhin hat die WEKO eine Marktbeobachtung durchgeführt, welche den Verdacht bestätigte, wie Olivier Schaller, Vizedirektor der WEKO, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.

Fahrschule
Die Untersuchung könnte rund ein Jahr dauern.Bild: Pixabay

Die am 5. März eröffnete Untersuchung richtet sich gegen den Fahrlehrerverband Oberwallis (FVO) und dessen 22 Aktivmitglieder. Am Sitz des FVO wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt.

In der Untersuchung wird nun geprüft, ob der Fahrlehrerverband Oberwallis und seine Aktivmitglieder tatsächlich unzulässige Wettbewerbsabreden getroffen haben. Die Untersuchung könnte rund ein Jahr dauern. «Ich bin zuversichtlich, dass die Fahrlehrer voll kooperieren», sagte Schaller. (sda)

Diese Typen willst du nicht in deinem Auto

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Bürgerliche Politiker wollen den SBB-Nachtzug nach Malmö verhindern
Die SBB planen, ab kommendem Frühling einen Nachtzug nach Malmö anzubieten. Nun wollen bürgerliche Politiker die Pläne scheitern lassen, bevor sie umgesetzt werden.
Der Ticketverkauf läuft bereits, doch die geplante SBB-Verbindung zwischen der Schweiz und Malmö droht zu scheitern. Mehrere bürgerliche Politiker haben ihren Widerstand gegen das Projekt angekündigt, wie die SonntagsZeitung berichtet. Grund dafür sind vor allem die Subventionen, die der Bund für die Verbindung in die Hand zu nehmen gedenkt.
Zur Story