Die Staatsanwaltschaft von Liechtenstein liefert den Zürcher Strafbehörden im Fall des ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz Informationen. Die Behörde in Vaduz bestätigt einen entsprechenden Bericht des Finanznachrichtenportals «Inside Paradeplatz».
Es sei richtig, dass das Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Zürich im Fall Vincenz vom Landgericht bewilligt und Anfang Juli beantwortet worden sei, schreibt der leitende Staatsanwalt auf Anfrage. Zu den übermittelten Unterlagen würden jedoch keine Auskünfte erteilt.
Gemäss «Inside Paradeplatz» hat die Zürcher Staatsanwaltschaft im Frühling bei den liechtensteinischen Behörden ein entsprechendes Rechtshilfegesuch eingereicht. Von Interesse könnte dabei gemäss dem Nachrichtenportal die Geschäftstätigkeit und die entsprechenden Geldflüsse einer liechtensteinischen Treuhandgesellschaft sein, über die der Ex Raiffeisen-Chef Vincenz und sein Geschäftspartner Beat Stocker Geschäfte abgewickelt haben sollen. (whr/awp/sda)
Köpferollen bei Raiffeisen – die Rücktritte im Überblick
1 / 15
Köpferollen bei Raiffeisen – die Rücktritte im Überblick
Raiffeisen-CEO Patrik Gisel hat am 18. Juli bekannt gegeben, dass er per Ende Jahr zurücktritt. Er wolle «die öffentliche Debatte um seine Person beenden und die Reputation der Bank schützen». Gisels Abgang ist der jüngste in einer ganzen Reihe von Rücktritten bei der krisengeschüttelten Raiffeisen.
quelle: keystone / walter bieri
Der berühmteste Wachmann der Welt entschuldigt sich
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Den dümmsten Handelskrieg aller Zeiten verloren»: Trump erntet Spott für Zoll-Chaos
Trump steuert auf die nächste Krise zu: Jetzt droht der Schulden-Crash. Und wie es mit seinem Zoll-Krieg weitergehen soll, scheint er selbst nicht recht zu wissen.
Donald Trump hat die absurd hohen Zölle gegen China drastisch gesenkt – ohne erkennbare Gegenleistung. Das «Wall Street Journal» spottet deshalb, er habe den «dümmsten Handelskrieg aller Zeiten» bereits verloren – keine zwei Monate nach seinem wirren «Tag der Befreiung». In China höhnen sie in den sozialen Medien, Trump sei davongelaufen wie ein aufgescheuchtes Huhn .