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Swisscom verzichtet bis Ende 2024 auf Preiserhöhungen

Swisscom verzichtet bis Ende 2024 auf Preiserhöhungen

Die Swisscom verzichtet bis Ende 2024 auf Preiserhöhungen bei Abonnements für die Privatkundschaft.
04.06.2023, 04:2104.06.2023, 04:21

«Im Verlauf des kommenden Jahres werden wir die Lage analysieren und uns festlegen, wie es nach 2024 weitergeht», sagte Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann.

Auch die auf Anfang 2024 angehobene Mehrwertsteuer soll nicht an die Privatkundinnen und -kunden weitergegeben werden, so Aeschlimann im Interview mit der «SonntagsZeitung». Das Preismoratorium gelte für die aktuellen Blue-Mobile-Angebote, Internet-, TV- und Festnetz-Abos sowie für alle Zweit- und Drittmarken und Kunden mit Grundversorgungsprodukten.

Vereinzelte Anpassungen wie etwa bei Zusatzdiensten oder bei Fernsehpaketen im Sportbereich seien jedoch möglich, sagte Aeschlimann. Die neue Klausel in den angepassten allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), die der Swisscom erlaubt, Preise infolge der Teuerung einseitig anzupassen, beträfen zudem nur Kunden mit einer Mindestvertragsdauer.

Die Teuerung habe bei der Swisscom in diesem Jahr Mehrkosten von 50 Millionen Franken verursacht, so Aeschlimann. «Treiber sind die Löhne, Energietarife und Einkaufspreise für Endgeräte und Materialien.» (sda)

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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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fw_80
04.06.2023 06:22registriert Juni 2015
Made my day: Mit ihrem hohen Preisen haben sie auch noch über Jahre ausreichen Puffer!
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Mirabella
04.06.2023 08:13registriert November 2020
Danke für den ersten Lacher am Sonntagmorgen :-) !
Wie knapp die wohl kalkulieren müssen, um sich den Kunden gegenüber so grosszügig zu zeigen?
Ich meine, bei diesen Abopreisen gibts ja kaum Spielraum...:-))
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ELMatador
04.06.2023 05:46registriert Februar 2020
Genau mein Humor, die Swisscom ist jetzt bereits eine der Teuersten Telecomanbieter der Schweiz und relativ zur Technologieentwicklung sind sie im Vergleich zur Konkurrenz mit den Preisen selten runter.

Bevor die Swisscom die Preise erhöht erwarte ich dass sie den Glasfaserausbau den sie vertraglich zugestimmt haben endlich umsetzen! Point2Point statt Point2Multipoint. Und nein die Mehrkosten darf nicht der Steuerzahler berappen wenn jemand dafür Zahlt dann Urs Schäppi und seine Entourage.
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