Dieses Jahr müssen die Solothurner Gemeinden fast doppelt so viele Flüchtlinge aufnehmen wie letztes Jahr. 1411 Asylbewerber kamen in den Kanton, für dieses Jahr rechnet das kantonale Amt für soziale Sicherheit mit 2000 bis 2200.
Das stellt vor allem die Gemeinden vor Schwierigkeiten, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» schreibt. 60 Prozent der Schutzsuchenden werden nach dem Durchgangszentrum auf diese verteilt. Das Problem: Die Behörden haben Mühe, Wohnungen zu finden. In manchen Gemeinden gibt es praktisch keine freien Wohnungen mehr. In Lommiswil zum Beispiel.
Oder die Mieten sind derart hoch, dass sie die vom Kanton zur Verfügung gestellten 200 bis 250 Franken pro Person meist übersteigen würden.
Diese Pauschalvergütung kommt nicht von ungefähr. Der Kanton will die Gemeinden dazu anhalten, besser zu wirtschaften. Sprich: Auch kreative Lösungen zu finden. (rwy)
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