Bei den traditionellen Stiertreiben in Spanien sind in diesem Sommer ungewöhnlich viele Menschen ums Leben gekommen. In den Monaten Juli und August wurden bei diesen Spektakeln nach übereinstimmenden Berichten der spanischen Medien mindestens zehn Teilnehmer getötet.
Das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2014. Die meisten Opfer hatten durch Hornstösse von Stieren tödliche Verletzungen erlitten.
Die Stiertreiben sind in Spanien in zahllosen Orten ein fester Bestandteil der traditionellen Volksfeste. Dabei werden Kampfstiere durch die Strassen der Ortschaften getrieben. Junge Männer können dies zu Mutproben nutzen. (wst/sda/dpa)