Die neuseeländische Künstlerin Claire Third fand vor rund sieben Jahren eine tote Katze auf der Strasse. Sie tat, was jeder in dieser Situation getan hätte: Sie lagerte die Katze bei sich in der Gefriertruhe, während sie versuchte, die Besitzer ausfindig zu machen.
Als die Suche drei Monate lang ergebnislos blieb, fand sie einen anderen Verwendungszweck für die gefrorene Katze.
Sie nähte eine Handtasche daraus.
Und jetzt versteigert sie sie. Wieso sie das getan hat? Sie fand den Kopf schön und der Rest war zerquetscht. Auf der Q&A-Seite der Auktion gibt es zwar Lob, aber auch eine geballte Ladung Wut auf die Künstlerin.
Ich vermute, weil es ein Haustier ist, reagieren die Leute etwas komisch darauf. Ich töte keine Tiere für meine Arbeit. Es ist nicht so, dass ich nach Tieren suche und denke, dass sie eine gute Handtasche abgeben würden.
Claire Third gegenüber der Neuseeländischen Zeitung Stuff Obwohl sie sich gelassen gibt und die Leute beschwichtigt, es sei ein Tier wie jedes andere, wirkt sie dann als Hundehalterin doch etwas inkonsequent. Als sie jemand auf der Auktions-Seite fragt, ob sie auch eine Hunde-Tasche fabrizieren könnte, sagt sie nur:
«I don't do dogs.»
Claire Third
Wo wir schon dabei sind: Die Präparatoren dieser Tiere gehören entlassen (auch wenn wir beim Anblick ein bisschen lachen müssen)
1 / 16
Die Präparatoren dieser Tiere gehören entlassen (auch wenn wir beim Anblick ein bisschen lachen müssen)
Diese beiden (betrunkenen, vom Ausgang nach Hause kommenden) Füchse sind der Grund dafür, warum ausgestopfte Tiere verboten gehören.
Bild: imgur (luc)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Wer hin und wieder etwas Zeit und Nerven in den sogenannt sozialen Medien vergeudet, dem spielte mit grosser Wahrscheinlichkeit in den letzten Tagen der Algorithmus folgendes Bild aus.