«Betrunkenen Idioten war langweilig und sie suchten nach etwas Unterhaltung.» So beschreibt ein enttäuschter Fan gegenüber «The Age» die Vorfälle im Etihad Stadium in Melbourne.
15'000 Fans kamen an zwei Tagen zum Internationalen Topturnier, als während des Endspiels zwischen Simon Whitlock und Michael van Gerwen die Stimmung überkippte. Wie auch jeweils an der WM im Alexandra Palace war die Party zuvor als Mix zwischen Oktoberfest und Fasnacht in vollem Gang, als eine kleine Gruppe den Bogen überspann.
Erst hielten sie die Plastikstühle einfach nur in die Höhe, dann warf irgendeiner den ersten Stuhl und es brach Chaos aus. 70 Sicherheitsbeauftragte und 40 zur Verstärkung angeforderte Polizisten führten in der Folge 40 Personen ab und sorgten dafür, dass das Turnier doch zu Ende gespielt werden konnte. Der Tumult forderte drei Verletzte Fans.
Der Grat zwischen feucht-fröhlicher Party und ausartendem Chaos ist halt schmal. Michael van Gerwen schien wenig beeindruckt. Der Holländer siegte 9:8 gegen den Lokalmatadoren Simon Withlock.