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Du willst nur das Beste? Voilà:
Mal Schwingerkönig wurde noch niemand. Rekordsieger sind mit drei Königstiteln Ruedi Hunsperger (1966, 1969 und 1974) und Jörg Abderhalden (1998, 2004, 2007).
Ausland-Schwinger nehmen am Eidgenössischen teil. Der beste unter ihnen ist Frank Kaech aus San Francisco. 2015 gewann er beim Schaffhauser Kantonalen seinen bisher einzigen Kranz.
Lebendpreise gibt's am Eidgenössischen zu gewinnen. Neben Siegermuni «Mazot de Cremo» sechs weitere Rinder sowie drei Pferde. Hier kannst du deinen Liebling küren.
Stunden sendet das SRF am Wochenende live aus Estavayer. Wer alle Gänge sehen will, muss früh aufstehen: Am Samstag beginnt die Übertragung mit dem Anschwingen um 7.20 Uhr (bis 17.00 Uhr), am Sonntag mit dem Ausstich um 7.30 Uhr (bis nach dem Schlussgang um 17.00 Uhr). Durchs Programm führt Matthias Hüppi, kommentiert wird das Ganze von Stefan Hofmänner. Als Experten wurden die Schwingerkönige Jörg Abderhalden, Adrian Käser und Thomas Sutter engagiert.
Schwinger kämpfen am Eidgenössischen um den Königstitel und die Kränze. Die grösste Fraktion stellt der Innerschweizer Schwingerverband mit 85 Athleten. Dass erstmals seit Harry Knüsel 1986 wieder ein Innerschweizer König wird, dafür spricht im Vorfeld wenig.
Kilogramm wiegt Siegermuni «Mazot de Cremo». Das Prachtsexemplar von einem Stier entstammt der Holsteinrasse und ist am 13. September 2013 in Les Ecasseys geboren. Der neue Schwingerkönig wird nur kurz seinen neuer Besitzer sein. Meist wird der Siegermuni nach dem Fest verkauft.
Toiletten werden auf dem Festgelände aufgestellt. Wenn wie erwartet rund 250'000 Zuschauer nach Estavayer kommen und diese alle zwei Stunden auf die Toilette müssen, wird jede im Schnitt 2500 Mal aufgesucht. Nicht gerade ein anmächeliger Gedanke ...
Personen können auf dem Campingplatz neben dem Festgelände schlafen. 30 Franken kostet eine Übernachtung mit Zugang zu Toiletten und Duschen pro Person. Auf Strom und Wasser muss man allerdings verzichten.
Zuschauer passen in die Broye-Arena. Übers ganze Wochenende verteilt werden allerdings rund 250'000 Zuschauer auf dem Militärflughafen Payerne erwartet. Schliesslich ist das ESAF nicht nur ein Schwing-, sondern das grösste Volksfest der Schweiz.
Würste werden in Estavayer ungefähr vertilgt. Die Kalbsbratwurst wird traditionell am besten verkauft, aber auch die guten alten Cervelats sind nach wie vor der Renner.
Kilogramm Sägemehl werden für die sieben Schwingplätze in der Broye-Arena benötigt. Zum Vergleich: Ein Fichtenbalken, der 10 Meter lang, einen Querschnitt von 30 x 30 Zentimeter hat, wiegt etwa 423 Kilogramm. Also müsste man für 90 Tonnen Sägemehl rund 213 solche Balken zerschnetzeln.
Liter Bier wurden 2013 am Eidgenössischen in Burgdorf getrunken. In Estavayer dürften es ähnlich viele werden, das Wetter ist zumindest durstig.