Die Mannschaft von Pep Guardiola hat erneut Ärger mit der Liga – dieses Mal allerdings nicht wegen der laufenden Untersuchungen zu möglichen Finanzverstössen, sondern wegen wiederholter Verspätungen beim Anpfiff. Manchester City muss wegen zahlreicher Verzögerungen eine hohe Geldstrafe zahlen.
Wie die Premier League mitteilte, hat der Klub eine Zahlung in Höhe von 1,08 Millionen Pfund (umgerechnet 1,19 Millionen Franken) akzeptiert. Hintergrund sind insgesamt neun Fälle, bei denen Spiele aufgrund von Verspätungen Citys mit Verzögerung angepfiffen wurden. Besonders auffällig: Beim Stadtderby gegen Manchester United im Old Trafford verspätete sich der Start um 2 Minuten und 24 Sekunden. Der Scheich-Klub hat 14 Tage Zeit, um die Strafsumme der englischen Liga zu überweisen.
🚨 𝗡𝗘𝗪: The sanction agreement between Manchester City and the Premier League involves a £1m fine. pic.twitter.com/CWnEinyuVZ
— The Touchline | Football Coverage (@TouchlineX) June 19, 2025
City hat sich für die Vorfälle entschuldigt, die Einsicht hält sich aber in Grenzen. Denn schon in der Saison zuvor war der Klub wegen 22 ähnlicher Verstösse zur Kasse gebeten worden – damals lag die Strafe sogar bei zwei Millionen Pfund. Pep Guardiolas damalige Ankündigung, dass er künftig darauf achten werde, die Team-Ansprachen kürzer zu halten, scheint also wirkingslos verpufft zu sein.
Viel grösser dürften Citys Sorgen über ein anderes Urteil sein, das noch aussteht. Der Klub sieht sich mit 115 mutmasslichen Verstössen gegen die Finanzregeln der Premier League konfrontiert. Aktuell berät ein unabhängiges Gremium über den Fall. (abu/t-online.de)