Kevin Fiala präsentierte sich auch nach der beinahe fünfmonatigen Pause in der NHL wegen der Coronavirus-Pandemie in Torlaune. Der 24-jährige Ostschweizer erzielte in Edmonton beim 3:0-Sieg der Minnesota Wild gegen die Vancouver Canucks in der 3. Minute den ersten Treffer. Er war im Powerplay mit einem Direktschuss erfolgreich, wobei Vancouvers Goalie Jacob Markström nicht die beste Figur machte.
In den letzten 18 Partien vor der Pause hatte Fiala 14 Tore erzielt, insgesamt war es sein 24. Treffer in der laufenden Saison. Das 2:0 (31.) und 3:0 (60.) schoss Verteidiger Jared Spurgeon, der schon den Pass zum 1:0 von Fiala gespielt hatte. Wild-Keeper Alex Stalock zeigte 28 Paraden. Damit führt Minnesota in der Best-of-5-Serie 1:0. Der Sieger des Duells erreicht die Playoff-Achtelfinals.
Auch Dean Kukan startete mit den Columbus Blue Jackets erfolgreich in die Qualifikationsrunde – mit einem 2:0-Sieg gegen die Toronto Maple Leafs. Der Zürcher Verteidiger, der aufgrund einer Knieverletzung den ersten Ernstkampf seit dem 2. Januar bestritt, wurde während gut 13 Minuten eingesetzt und schoss viermal aufs Tor. Nachdem Cam Atkinson in der 42. Minute das 1:0 erzielt hatte, traf Alexander Wennberg 19 Sekunden vor dem Ende ins leere Gehäuse. Torhüter Joonas Korpisalo wehrte beim Shutout 28 Schüsse ab.
Am späten Sonntagabend Schweizer Zeit setzte sich Roman Josi ins Szene. Der 30-jährige Berner bewies mit zwei Assists einmal mehr, wieso er einer der erfolgreichsten Verteidiger in der NHL ist. Gleichwohl konnte Josi die 3:4-Niederlage der Nashville Predators, bei denen auch Yannick Weber verteidigte, gegen die Arizona Coyotes nicht verhindern. (ram/sda)