– Igor Nganga ist der Mann der ersten Halbzeit im Brügglifeld. Als er nach 13 Minuten durch den Strafraum rutscht und ihm der Ball an den Arm springt, dürfte sich Aarau nicht über einen Handspenalty für GC beschweren – doch es gibt ihn nicht.
– Gefährlich ist Nganga dann fünf Minuten vor der Pause auch im anderen Strafraum. Nach einer Ballstaffette durch den GC-Sechzehner steht Stéphane Grichting zu wenig nahe beim Aarauer, der den Ball mit dem Fuss an Roman Bürki vorbei ins Tor lenkt.
– Zehn Minuten nach der Pause wird GC um einen Mann reduziert. Daniel Pavlovic sieht nach einem harten Einsteigen gegen Alexander Gonzalez die Rote Karte.
Grottenkick in Aarau... #GCZ
— Zivé (@zivezrh) 10. Mai 2014
– Die Entscheidung auf dem Brügglifeld fällt nach 70 Minuten. Eine Flanke Gonzalez' landet etwas glücklich bei Daniel Gygax, der Ex-Natispieler leitet den Ball weiter zu Dante Adrian Senger und der Argentinier bucht das 2:0.
– Als in der 76. Minute zum dritten Mal «The Final Countdown» durch die Lautsprecher des Brügglifeld erschallt, ist das im Prinzip nur noch die Zugabe. Die GC-Abwehr vertändelt den Ball gegen hartnäckige Aarauer, Sven Lüscher schiesst sein siebtes Saisontor.
RT @FC_Basel Aarau-GC 3:0! <<< Woop wooop! dangge fürs Gschenk,GC ;)
— T ☮ (@SwissHeartbeats) 10. Mai 2014
– Den Schlusspunkt setzt U17-Weltmeister Bruno Martignoni. In der Nachspielzeit schiesst er mit seinem ersten Tor in der Super League das 4:0 gegen die immer desolateren Hoppers.
– GC hat somit weiterhin vier Punkte Rückstand auf Basel. Wenn der FCB heute bei YB (ab 16 Uhr im watson-Liveticker) gewinnt, könnte er nicht mehr eingeholt werden.
– Der watson-Liveticker zu Aarau – GC zum Nachlesen
– Zur Pause führt Zürich mit einem 1:0, weil Austausch-Schiedsrichter Dieter Muckenhammer als freundlicher Gast ein Geschenk in den Letzigrund mitnimmt. Der Österreicher drückt beide Augen zu, als Franck Etoundi in der 39. Minute in einer klaren Offside-Position an den Ball kommt. Zudem lamentieren die St. Galler darüber, dass Etoundi zuvor Innenverteidiger Daniele Russo gefoult hat. Wie der Stürmer dann aber FCSG-Goalie Marcel Herzog überlobt, ist hohe Schule.
– Eine Viertelstunde nach der Pause erinnert sich Roberto Rodriguez daran, dass er kürzlich ein Eishockey-Spiel im Fernsehen gesehen hat. Er läuft in einen Flachschuss von Ivan Martic und fälscht wie ein Eishockey-Spieler vor dem Tor unhaltbar für den Goalie ab. Damit endet für die St. Galler eine Durststrecke – erstmals seit fünfeinhalb Spielen gelingt den Ostschweizern wieder ein Treffer.
– 1:1 steht es indes nicht lange: Ein einziger Steilpass genügt und der FCZ hat die St. Galler Abwehr ausgehebelt. Natistürmer Mario Gavranovic ist der Empfänger des Passes, eiskalt verwertet er die ihm gebotene Chance zu seinem 13. Saisontor (66.). Bitter für St. Gallen: Erneut steht der Zürcher Torschütze im Abseits, auch wenn es dieses Mal knapp ist.
– St. Gallen, das eine katastrophale Rückrunde absolviert, lässt sich aber nicht hängen. Prompt gleicht Ermir Lenjani die Partie erneut aus (69.). Stéphane Nater leitet eine Flanke von Marco Mathys weiter, Lenjani ist zur Stelle.
– In der Schlussphase sind die Gäste dem Sieg näher. Rodriguez vergibt in der 82. Minute in einem Angriff gleich zwei Mal und als der Ball wenige Minuten später im Netz zappelt, zählt das Tor wegen einer Abseitsposition korrekterweise nicht.
– Die Punkteteilung geht in Ordnung. Während Zürich vor der Pause mehr vom Spiel hatte, war St. Gallen in der zweiten Halbzeit die bessere Equipe. In der Tabelle bleiben die Teams auf den Rängen 6 (FCZ) und 7.