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Beach-Soccer-WM: Schweiz scheitert im Viertelfinal am Iran mit 3:4

Die Enttäuschung steht Mo Jäggi ins Gesicht geschrieben: Die Schweiz scheitert an der Beach-Soccer-WM im Viertelfinal.
Die Enttäuschung steht Mo Jäggi ins Gesicht geschrieben: Die Schweiz scheitert an der Beach-Soccer-WM im Viertelfinal.screenshot: youtube/fifatv

«Und dann kriegen wir so ein dummes Tor»: Bitteres Schweizer Aus an der Beach-Soccer-WM

05.05.2017, 04:2105.05.2017, 08:43
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Die Schweizer Beach-Soccer-Nationalmannschaft verpasste an der WM in Nassau ihr ganz grosses Ziel: den Einzug in das Final Four. Im Viertelfinal setzte es gegen den Iran eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung ab.

Das Ende des Schweizer WM-Abenteuers auf den Bahamas war ebenso dramatisch wie bitter: 57 Sekunden fehlten der SFV-Auswahl, um zum zweiten Mal nach 2009, als sie in Dubai den WM-Final erreicht hatte, in die Top 4 der Welt vorzustossen. «Es ist alles so aufgegangen, wie wir es geplant hatten - und dann kriegen wir so ein dummes Tor», ärgerte sich Nationaltrainer Angelo Schirinzi.

So nah dran

Ein überhasteter Auswurf von Torhüter Valentin Jäggy auf Dejan Stankovic leitete den verhängnisvollen Gegentreffer ein, nachdem die Schweizer zuvor mehrmals ein viertes Tor verpasst hatten. Stankovic konnte den Ball in Bedrängnis nicht kontrollieren, die anschliessende Unordnung in der Schweizer Defensive nützte Ali Nazem 57 Sekunden vor Schluss zum 3:3-Ausgleich für den Iran.

Die Schweiz kassiert zunächst das 3:3, dann das 3:4.Video: streamable

In der Verlängerung hatten die Schweizer mehr Spielanteile, scheiterten aber immer wieder am überragenden iranischen Torhüter Peyman Hosseini. Dieser parierte sowohl einen Schuss von Captain Moritz Jäggy als auch den Kopfball von Glenn Hodel bravourös. Und nachdem Mohammad Mokhtari 52 Sekunden vor der Schlusssirene mit der einzigen Chance der Iraner in der Verlängerung das 4:3 erzielt hatte, scheiterte Stankovic mit der letzten Schweizer Chance des Spiels ebenfalls an Hosseini.

Die Schweizer hatten bis zum 3:3-Ausgleich fast alles richtig gemacht. Nach einem vorsichtigen Beginn und einem 0:2-Rückstand änderten sie ihre Taktik. Sie begannen, die Weltnummer 5 wesentlich früher im Aufbau zu stören. Eine Massnahme, die sich schnell auszahlte. Glenn Hodl mit einer Doublette und Dejan Stankovic sorgten für die Wende.

Danach kontrollierten die Schweizer die Partie, verpassten es aber, das Spiel zu entscheiden. «Die Enttäuschung ist riesig», sagte Stankovic, mit sieben Treffern der Schweizer Topskorer an diesem Turnier. «Wir hatten eine grosse Chance und hätten etwas Grosses erreichen können.» (sda)

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