Sion-Trainer Paolo Tramezzani hat drei Spiele Zeit, im Wallis die Wende zu schaffen und seinen Job zu retten. Einen Tag nach dem blamablen Ausscheiden im Cup gegen Promotion-League-Vertreter Stade Lausanne-Ouchy habe sich Präsident Christian Constantin mit dem Italiener auf diese Lösung geeinigt, schreibt die Walliser Zeitung «Nouvelliste» auf ihrer Internetseite.
«Wir haben die Pflicht zu reagieren. Wenn es jetzt keine Besserung gibt, muss ich einen radikalen Schnitt machen. Der Trainer ist sich dessen bewusst», sagte Constantin. Sion spielt in der Super League am Donnerstag in Lugano und empfängt danach die Young Boys sowie Lausanne-Sport.
Paolo Tramezzani hat auf diese Saison hin vom FC Lugano nach Sitten gewechselt. Die Resultate waren bisher bescheiden. In der Meisterschaft warten die Walliser seit fünf Spielen und Ende Juli auf einen Sieg. In der Europa-League-Qualifikation scheiterte Sion kläglich am litauischen Klub Suduva Marijampole, ehe am Samstag die Cup-Pleite gegen das drittklassige Stade Lausanne-Ouchy folgte. (ram/sda)
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Die beliebtesten Kommentare
Sloping
17.09.2017 22:24registriert Oktober 2014
Solange sich CC weiterhin derart massiv in die sportlichen Belange einmischt und kein fähiger Sportchef angestellt wird, wiederholt sich dieses Spiel noch weitere Jahre. Ich bin überzeugt, dass Sion mit Peter Zeidler heute viel besser dastehen würde, hätte CC nicht die Nerven verloren. Es wird bald keine fähigen Trainer mehr geben, die sich das noch antun. Zudem hat Sion seine Wurzeln verloren, da kaum mehr ein Walliser dort spielt.
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