
Haben ihr 26-Mann-Kader für die Europameisterschaft nun definiert: Nati-Trainer Murat Yakin und Assistent Giorgio Contini.Bild: keystone
07.06.2024, 16:1707.06.2024, 16:19
Andi Zeqiri wird nicht mit der Schweiz an die Europameisterschaft nach Deutschland reisen. Der Stürmer fiel dem letzten Kaderschnitt von Nationaltrainer Murat Yakin zum Opfer. «Andi hat uns den Entscheid schwer gemacht. Er bot zuletzt sehr gute Leistungen. Die Trainingstage im Pre-Camp haben aufgezeigt, dass die Konkurrenz auch in der Offensive sehr gross ist, weshalb andere Spieler den Vorzug erhalten haben», erklärte Yakin den finalen Kaderschnitt.

Andi Zeqiri wurde als letzter aus dem Schweizer EM-Kader gestrichen.Bild: keystone
Zuvor waren in zwei Tranchen bereits elf Spieler aus dem Kader gestrichen worden. Nun hat der 49-Jährige sein 26-Mann-Kader aber definitiv zusammen. Am heutigen Freitag ist die Deadline der UEFA, um dieses endgültig zu benennen.
38 Spieler hatte Yakin Mitte Mai für sein vorläufiges EM-Kader nominiert. Dies lag auch daran, dass einige der bewährten Kandidaten für die Schweizer Nati die Vorbereitung aufgrund verbleibender Spiele bei ihren Klubs nicht von Beginn an bestreiten konnten. So konnten beispielsweise Dortmunds Gregor Kobel nach dem Champions-League-Final oder Lugano-Profi Renato Steffen nach dem Cupfinal erst in dieser Woche einrücken.
Nun sind jedoch alle Spieler im Camp und können sich Murat Yakin und die 26 von ihm berufenen Spieler auf das bevorstehende Turnier in Deutschland konzentrieren. Am Samstagabend (18 Uhr) steht gegen Österreich in St.Gallen der letzte Test an, bevor es in den nächsten Tagen ins EM-Camp nach Stuttgart geht. Der Auftakt in die Europameisterschaft steht dann am Samstag, 15. Juni, in Köln an.
Das Schweizer Kader für die EM 2024
Tor: Gregor Kobel (Dortmund), Yvon Mvogo (Lorient), Yann Sommer (Inter Mailand).
Verteidigung: Manuel Akanji (Manchester City), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Ricardo Rodriguez (Torino), Fabian Schär (Newcastle United), Leonidas Stergiou (Stuttgart), Silvan Widmer (Mainz), Cédric Zesiger (Wolfsburg).
Mittelfeld: Michel Aebischer (Bologna), Remo Freuler (Bologna), Ardon Jashari (Luzern), Fabian Rieder (Rennes), Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), Vincent Sierro (Toulouse), Granit Xhaka (Leverkusen), Denis Zakaria (Monaco), Steven Zuber (Athen).
Sturm: Zeki Amdouni (Burnley), Kwadwo Duah (Ludogorez Rasgrad), Breel Embolo (Monaco), Dan Ndoye (Bologna), Noah Okafor (AC Milan), Renato Steffen (Lugano), Ruben Vargas (Augsburg).
Einige der Spieler, die zwar an einem Teil der Vorbereitung teilgenommen haben, aber nicht ins endgültige Kader berufen wurden, befinden sich für mögliche Nachnominierungen im Falle von Verletzungen auf der Pikettliste. (nih)
Die Nati-Noten gegen Estland
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Die Nati-Noten gegen Estland
Yvon Mvogo, Note 5
Lange sieht es danach aus, als habe Mvogo gegen die Esten so viel zu tun wie an der EM: nichts. Aber dann kommt die 59. Minute und plötzlich fliegt Mvogo gleich zweimal herrlich durch die Luzerner Luft. Alleine diese Parade zeigt wieder einmal, welch grossartiger Nationaltorhüter Mvogo sein könnte – einfach nicht in einem Land mit Yann Sommer und Gregor Kobel.
quelle: keystone / urs flueeler
Vergiss für einen Moment die Zeit und schau, wie diese antike Münze gereinigt wird
Video: watson
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