So langsam nehmen die EM-Kader Form an. Nachdem Nati-Trainer Murat Yakin am heutigen Mittwoch nochmal vier Spieler gestrichen hat, muss er lediglich noch einen Akteur aus dem vorläufigen Kader entfernen. Doch nicht nur die Nationalteams machen sich bereit, sondern auch das EM-Maskottchen ist in den Startlöchern. Doch «Albärt», wie der diesjährige Glücksbringer heisst, stösst nicht nur auf Begeisterung.
«Einfach albärn: Das Maskottchen der EM 2024 ist eine Scheusslichkeit», titelt beispielsweise die «Berliner Zeitung». Albärt, so der Autor, sehe aus, «als ob man einen behaarten Fussball auf eine Tonne geschraubt hätte». Etwas Positives kann die Zeitung dem Aushängeschild der EM dann aber doch abgewinnen: Im Gegensatz zu Goleo, das Maskottchen der WM 2006 in Deutschland, trägt Albärt nämlich Hosen.
Laut Turnierdirektor Philipp Lahm gehört der Journalist der «Berliner Zeitung» aber auch gar nicht zu der primären Albärt-Zielgruppe, denn das Maskottchen soll in erster Linie Kinder ansprechen. Als Vater, so der ehemalige deutsche Nationalspieler, wisse er, «wie wichtig es ist, die Vorstellungskraft von Kindern zu fördern. Wir hoffen, dass wir mit unserem Maskottchen einen lustigen und liebenswerten Charakter geschaffen haben, der Kindern Spass am Fussballspielen vermittelt.»
Albärt hin oder her – die EM- und WM-Endrunden wurden schon von einigen kuriosen Figuren begleitet. Welches Maskottchen ist dein Favorit?