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«Wir wissen, dass Wales uns nicht mag. Mögen wir sie? Nicht wirklich!», erklärte der 24-jährige Wilshere vor dem zweiten Gruppenspiel am Donnerstag in Lens. «Es wird ein sehr hartes Spiel, und es wird viele Tacklings geben. Es wird wie ein Derby.»
England und Wales sind in ihrer langen Fussball-Geschichte bislang 101-mal aufeinandergetroffen, es wird jedoch das erste Duell bei einem grossen internationalen Turnier sein. Die beiden Nationen veranstalteten zudem von 1884 bis 1984 die British Home Championship mit Schottland und Nordirland. Letztmals trafen England und Wales 2011 im Rahmen der EM-Qualifikation in der Schweizer Gruppe aufeinander; die «Three Lions» siegten 2:0 in Cardiff und 1:0 im Wembley.
Wales' Offensivstar Bale sieht sein Team durch «mehr Leidenschaft und Stolz» im Vorteil und erklärte, die Engländer machen «sich gross, bevor sie irgendetwas erreicht haben». Deren Coach Roy Hodgson wies diese Aussagen als «respektlose Kommentare» zurück.
Nach den Krawallen vom Wochenende setzen die französischen Behörden für das EM-Spiel England gegen Wales auf verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. 1200 Polizisten sollen für Sicherheit sorgen, dazu kommt noch einmal die gleiche Zahl an privaten Sicherheitsleuten, wie ein Sprecher der Präfektur des Départements Pas-de-Calais erklärte.
Zu der Partie am Donnerstag (15.00 Uhr) erwarten die Behörden bis zu 50'000 britische Fans in Lens. Das sind einige tausend mehr, als ins dortige Stadion passen (rund 35'000). Die Begegnung galt bereits vor der EM als Risikospiel. Hinzu kommt die Nähe zum knapp 40 km entfernten Lille, wo am Mittwoch Russland gegen die Slowakei spielt. Am vergangenen Wochenende hatte es in Marseille schwere Ausschreitungen vor der Partie England - Russland (1:1) gegeben. (sda/dpa)