
Xhaka fliegt gegen Darmstadt vom Platz.
Bild: Martin Meissner/AP/KEYSTONE
Granit Xhaka wirft Trainern in der Bundesliga vor, seine Gegenspieler ausdrücklich zu unsportlichem Verhalten aufgefordert zu haben. Wenig hält der Mittelfeldspieler auch von einem Wechsel nach China.
10.02.2016, 11:3710.02.2016, 14:47
Wegen diesem Nachtreten war Granit Xhaka im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Darmstadt des Feldes verwiesen und für drei Spiele gesperrt worden.
Xhakas übles Nachtreten.
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Gegenüber der «Sport Bild» äusserte sich Gladbachs Mittelfeldstratege nun zum Vorfall:
«Ich weiss, dass es in der Bundesliga Trainer gibt, die in der Mannschaftsbesprechung gesagt haben: Provoziert den Xhaka, der rastet irgendwann aus. Ich finde das traurig. Wenn dir jemand zehnmal auf den Fuss tritt, immer wieder nachtritt, 90 Minuten provoziert – dann ist es schwierig, ruhig zu bleiben. Mich macht das wütend, weil man einen Gegner anders beackern kann.»
Ein Treuebekenntnis tönt anders – aber China wird's sicher nicht.
Auf Fragen nach einem möglichen Vereinswechsel in diesem Sommer antwortete der angeblich von mehreren namhaften Klubs umworbene Xhaka zurückhaltend und verwies auf seinen bis 2019 gültigen Vertrag: «Wenn Gladbach mich nicht gehen lässt, habe ich gar keine Chance zu wechseln. Was passiert, wenn die Saison vorbei ist, wird man sehen. Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.»
Gedanken gemacht hat er sich aber, wohin er sicher nicht wechseln will: ins Reich der Mitte. «Ich kann nur für mich sprechen, aber in meinem Alter würde ich niemals nach China wechseln. Nicht für alles Geld der Welt.» (sda/tok/fox)
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