Sport
Fussball

Hitzfeld ist überzeugt: «Xhaka kann problemlos bei den Bayern spielen» 

Granit Xhaka: Hitzfeld hält viel von ihm.
Granit Xhaka: Hitzfeld hält viel von ihm.Bild: Martin Meissner/AP/KEYSTONE
Grosses Lob vor der Rückrunde

Hitzfeld ist überzeugt: «Xhaka kann problemlos bei den Bayern spielen» 

Der Schweizer Internationale Granit Xhaka hätte die Fähigkeiten, um «problemlos bei den Bayern zu spielen». Diese Ansicht vertritt niemand Geringeres als der frühere Startrainer Ottmar Hitzfeld. 
30.01.2015, 16:2830.01.2015, 16:31
Mehr «Sport»

In einem ausführlichen Interview mit der Sportinformation streifte Hitzfeld, bis zur letztjährigen WM Schweizer Nationalcoach, alle derzeit breit diskutierten Bereiche der deutschen Bundesliga, deren Rückrundenpensum heute in Angriff genommen wird (den Auftakt Wolfsburg – Bayern München gibt's ab 20.30 Uhr bei uns im Liveticker). 

Eines der Themen war das unter Trainer Lucien Favre erstarkte, stilsicher gewordene Spitzenteam Borussia Mönchengladbach. Hitzfeld formuliert Gladbachs Aufschwung so: «Favre stellte die Glaubwürdigkeit des Klubs wieder her. Man redet wieder über Gladbach. Erinnerungen an die früheren Glanzzeiten werden wach, als Weisweiler Trainer war. Unter Favre hat Mönchengladbach unglaubliche Fortschritte erzielt. Sein Fussball ist attraktiv. Er ist ein akribischer Taktiker. Er könnte sich in der Bundesliga in der Riege der ganz Grossen etablieren.» 

Lucien Favre brachte Gladbach wieder ins Gespräch.
Lucien Favre brachte Gladbach wieder ins Gespräch.Bild: EPA/DPA

Grosses Lob für Xhaka

Zu Favres Verdiensten gehört auch die Tatsache, dass Granit Xhaka zu einem Spieler herangereift ist, der Verantwortung und eine Führungsrolle übernehmen kann. Hitzfeld: «Granit war eigentlich immer ein Führungsspieler, schon 2009 an der U17-WM. Er ist ein Leader-Typ, der viel leistet. Ihm traue ich alles zu, seine Veranlagung ist beeindruckend. Er besitzt gewaltige Möglichkeiten. Er könnte problemlos beim FC Bayern spielen, weil er neben seiner unbestrittenen Klasse am Ball über die nötige mentale Stärke verfügt, und zwar frei von Allüren.» 

Auch wenn es momentan nicht läuft: Hitzfeld glaubt, dass nur der BVB in den nächsten Jahren die Bayern herausfordern kann.
Auch wenn es momentan nicht läuft: Hitzfeld glaubt, dass nur der BVB in den nächsten Jahren die Bayern herausfordern kann.Bild: EPA/DPA

Nur Dortmund kann die Bayern gefährden

Hitzfeld äusserte sich auch zum Alleingang der Bayern und zur desolaten Lage von Borussia Dortmund. Er ist überzeugt, dass Dortmund und wohl nur Dortmund in den nächsten paar Jahren wieder so weit kommen kann, dass es die Bayern ernsthaft herausfordert: «Die Dortmunder könnten und müssten auf sportlicher Ebene ein Konkurrent sein, auch in der jetzigen Besetzung. Sie dürften nicht auf einem Abstiegsplatz sein, sondern müssten unter den ersten drei positioniert sein. Hätten sie ihr Potenzial umgesetzt, wären sie auf Tuchfühlung mit den Bayern. Der BVB mit seiner Infrastruktur und seinen finanziellen Möglichkeiten wird in Zukunft wieder der grösste Herausforderer der Münchner sein.» (si) 

Quiz
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Darum hängt ein Schneepflug in der «Hall of Fame» der New England Patriots
12. Dezember 1982: Dass die New England Patriots gegen die Miami Dolphins siegen, haben sie Mark Henderson zu verdanken. Der ist kein Footballer, sondern fährt im Stadion den Schneepflug.

Ein Football-Spiel geht in der Regel eher nicht mit 3:0 aus. Für einen Touchdown mit anschliessendem Field Goal gibt es ja bereits sieben Punkte. Aber die Partie zwischen den New England Patriots und den Miami Dolphins am 12. Dezember 1982 ist ja auch kein gewöhnliches Football-Spiel.

Zur Story