Die Schweizer NHL-Cracks präsentieren sich in der Nacht auf Sonntag in Skorerlaune. Roman Josi führt Nashville mit zwei Toren gegen Boston zum Sieg, auch Nino Niederreiter verbucht zwei Punkte.
Roman Josi hatte massgeblichen Anteil am 4:3-Sieg nach Verlängerung der Nashville Predators beim diesjährigen Stanley-Cup-Finalisten Boston Bruins. Der Captain erzielte jeweils nach einer Einzelleistung das 1:1 und das 3:2 und wurde zum besten Spieler des Abends gewählt. Der Berner Verteidiger setzte damit seinen persönlichen Höhenflug fort, traf er doch im vierten Spiel in Folge. In bislang 35 Spielen in dieser Saison gelangen Josi 13 Treffer und 20 Assists.
Ebenfalls zwei Skorerpunkte verbuchte Nino Niederreiter, der Churer konnte aber die 2:4-Niederlage der Carolina Hurricanes gegen die Florida Panthers (ohne Denis Malgin) nicht verhindern. Niederreiter traf zum 1:3 und bereitete das 2:4 vor. Für Carolina war es die erste Niederlage in der regulären Spielzeit seit dem 0:2 Anfang Dezember gegen Boston.
Auch Luca Sbisa und Dean Kukan liessen sich je einen Assist gutschreiben und kamen mit ihren Teams zu Erfolgserlebnissen.
Winnipeg siegte auswärts gegen die Minnesota Wild (mit Kevin Fiala) gleich mit 6:0, Columbus setzte sich zuhause gegen die New Jersey Devils (mit Hischier und Müller) mit 5:1 durch und Washington gewann gegen Tampa Bay 3:1. Die Capitals sind mit 57 Punkten das klar stärkste Team der Liga.
Mitte des letzten Drittels kam Gilles Senn, der frühere Goalie des HC Davos, beim Stand von 2:5 bei New Jersey zu seinem ersten NHL-Einsatz. Der 23-jährige Walliser durfte in der bereits entschiedenen Partie die restlichen gut zehn Minuten anstelle des kanadischen Stammgoalies Mackenzie Blackwood gegen den übermächtigen Gegner absolvieren. Er tat dies wie sein Vorgänger mit mässigem Erfolg: Von drei Schüssen auf das Tor musste Senn einen passieren lassen.
Zum Debüt in der besten Hockeyliga der Welt verhalf Senn ausgerechnet Landsmann und Capitals-Verteidiger Jonas Siegenthaler. Der 22 Jahre alte Zürcher in Diensten des Leaders der Eastern Conference markierte in der 47. Minute mit einem Handgelenkschuss das 5:2 für die Gäste – es war im 62. NHL-Einsatz sein zweites Tor. Und es war für Siegenthaler der schöne Schlusspunkt hinter einen Abend, der nicht in seinem Sinn begonnen hatte.
Kurz nach Spielbeginn war Siegenthaler mit einer Zweiminuten-Strafe belegt worden, die die Devils zum zwischenzeitlichen 1:0 nutzten. Hischier hatte in Überzahl dazu den entscheidenden Pass auf Kyle Palmieri geliefert. Es blieb allerdings die einzige zählbare Aktion des Schweizer Angreifers.
(mlu/sda)
Aber noch wichtiger, dass die Preds 7 von 8 möglichen Punkten geholt haben, während diesem Roadtrip.
Dies kann so weiter gehen. 😉