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Roger Federer

Schanghai im Liveticker: Roger Federer – Kei Nishikori

«Dieses Spiel hat Spass gemacht!» – Federer brilliert gegen Nishikori 

Roger Federer steht beim Masters-1000-Turnier in Schanghai in den Halbfinals. Der als Nummer eins gesetzte Titelverteidiger setzt sich gegen den Japaner Kei Nishikori (ATP 12) 6:4, 7:6 (7:4) durch.
12.10.2018, 16:2012.10.2018, 17:16

Federer verdiente sich den Halbfinal-Einzug mit seiner bisher besten Leistung in Schanghai. Vom ersten Punkt an zeigte sich der Schweizer extrem aggressiv, drückte besonders auch mit seiner Rückhand auf das Tempo und belohnte sich mit dem frühen Break für den couragierten Start.

Nishikori fand erst nach einem weiteren Break von Federer zum 4:1 ins Spiel, trotz des sofortigen Rebreaks zum 4:2 wog die Hypothek im ersten Satz zu schwer. Nach 49 Minuten nutzte Federer sein insgesamt sechstes Ass zum Satzgewinn.

«Ich habe probiert aggressiv und offensiv zu spielen. Bin froh, dass mir das gut gelungen ist. Gegen Nishikori ist das nicht einfach. Im zweiten Satz spielte er noch besser, hat das Zepter in die Hand genommen. Am Ende hatte ich auch ein wenig Glück. Von der Grundlinie habe ich gut gespielt. Dieses Spiel hat Spass gemacht. Gegen Coric erwarte ich eine schwierige Partie. Er serviert konstant und gut.»

Auch zu Beginn des zweiten Satzes präsentierte sich den Zuschauern im Qi-Zhong-Stadion zunächst das gleiche Bild. Federer brachte Nishikori mit seinem aggressiven Returnspiel an Grenzen und realisierte bei erster Gelegenheit das Break. In der Folge kam der Japaner allerdings besser auf und zwang dem 20-fachen Grand-Slam-Sieger beim Stand von 2:3 seinerseits ein Break auf. Im Tiebreak korrigierte Federer einen 0:2-Fehlstart und nutzte zwei Minibreaks in Folge beim Stand vom 3:4 zur Entscheidung.

Im Halbfinal am Samstag trifft Federer auf Wawrinka-Bezwinger Borna Coric (ATP 19). Coric gegen Federer – dieses Duell gab es 2018 bereits zweimal: Nachdem Federer beim Halbfinal des Masters-1000-Turniers in Indian Wells die Oberhand behalten hatte, konnte Coric das letzte Duell im Rasenturnier in Halle für sich entscheiden. (abu/sda)

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