Bei der Meisterfeier im Juventus-Stadium war die Mehrheit der Fans überglücklich, dass die Turiner ihre 6. Meisterschaft in Folge feiern durften. Einer, der im Stadion nicht aus Freude sondern aus Trauer weinte, war Lorenzo Bonucci. Der vierjährige Sohn von Juve-Abwehrchef Leonardo Bonucci ist nämlich ausgerechnet Fan von Torino, Juventus' Stadtrivalen.
Weil an der Meisterfeier alle Spieler mit ihren in Juve-Leibchen gekleideten Kindern auf das Siegerpodium liefen, traf es auch den kleinen Lorenzo. In einem Pjanic-Shirt und mit Tränen in den Augen musste der grosse Fan von Torino-Stürmer Andrea Belotti ziemlich widerwillig mit Papa auf den blauen Teppich. Brüderchen Matteo auf Papis Schultern nahm es da einiges entspannter. (zap)
È un derby continuo!!! 🤣🙊 #derbyincasabonucci #lorenzettogranata #mattejuventino https://t.co/Kq0GpR1CRF pic.twitter.com/zIdTiCze0y
— Leonardo Bonucci (@bonucci_leo19) 7. Mai 2017
Bestnoten der Experten sind für ihn inzwischen Alltag, grosse Auftritte ebenfalls. Gregor Kobel ist zehn Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland in der obersten europäischen Kategorie angekommen. In fünf seiner letzten zehn Champions-League-Partien blieb der 26-jährige Zürcher ohne Gegentor – womit er in der aktuellen Kampagne eine Rekordmarke hält. Die Kommentatoren machen ihn zum «BVB-Giganten», er selber bleibt demütig: «Dass ich jetzt so wahrgenommen werde, ist natürlich schon ein richtig schönes Gefühl.»