Da werden Erinnerungen an Marcos Baghdatis wach! Der Zypriote zerstörte 2012 in der 2. Runde des Australian Open gegen Stan Wawrinka innert einer Minute vier Schläger. Diesen unrühmlichen Rekord hat Ryan Harrison in Indian Wells nun gebrochen.
In der 1. Runde liegt er gegen Damir Dzumhur im alles entscheidenden dritten Satz zunächst mit Break voraus, muss bei 5:6 aber plötzlich gegen den Matchverlust servieren. Als der 24-jährige Amerikaner, der im Februar in Memphis seinen ersten Turniersieg gefeiert hat, bei Einstand einen Volley verzieht, lässt er seinem Frust zum ersten Mal freien Lauf. Mit dem Fuss zerstört er eines seiner Rackets, das an seine Bank angelehnt ist.
Here's whats left of Ryan Harrison's racquets after his 1st Rd 3 set loss tonight at Indian Wells #ATP #BNPPO17 pic.twitter.com/ZuFWCfwSkB
— John Horn (@SportsHorn) 10. März 2017
Nach dem Fehler beim Matchball drehen bei der Weltnummer 45 dann komplett die Sicherungen durch. Erst hämmert er den «schuldigen» Schläger mit voller Wucht gegen den Boden, auf der Bank macht er dann auch aus einem dritten, einem vierten und einem fünften Racket Kleinholz. Eine saftige Busse ist Harrison damit sicher. Und da er ausgeschieden ist, kann er den kurzfristigen Schlägerengpass sicher gut verkraften. (pre)
Mitte und Ende der 80er-Jahre ist Pirmin Zurbriggen der überragende Skifahrer. An den WM 1985 («Knie der Nation») und 1987 gewinnt er je zwei Goldmedaillen und dazu noch drei silberne. Und im vor-olympischen Winter 1986/87 staubt er fast alle Kristallkugeln ab: Die grosse für den Gesamtweltcup und die kleinen für die Siege in den Disziplinenwertungen für Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Kombination. Nur jene im Slalom geht an den Jugoslawen Bojan Krizaj.