Auch scherzhaft gemeinte Handlungen können gravierende Konsequenzen haben. Das muss dieser Tage der algerische Fussballer Haris Belkebla erfahren. Er wurde kurz vor dem Afrika-Cup aus dem Kader geworfen, weil er online die Hosen herunterliess.
Mitspieler Alexandre Oukidja zockte nachts um 1 Uhr Fortnite und streamte die Partie live. Den 25-jährigen Belkebla sieht man dabei hinter dem Torhüter stehend und den Zuschauern seinen blanken Hintern zeigend.
Haris Belkebla 🇩🇿 a été exclu de la liste de la sélection algérienne pour la CAN après avoir "montré son arrière train dans un stream Fortnite sur Twitch". 🤣 pic.twitter.com/h1lP5qfiqO
— FootAll (@FootAll_FR) 11. Juni 2019
«Geht nicht!», fand Nationaltrainer Djamel Belmadi. Im algerischen Kader für den Afrika-Cup musste Belkebla Platz machen für einen anderen Mittelfeldspieler, Mohammed Benkhemassa ersetzt ihn. Dabei hatte Belkebla nach dem erstmaligen Aufgebot für Algeriens A-Nationalteam noch von einem «Traum, der wahr wird» geschrieben. Dieser Traum ist wegen dem Fortnite-Zwischenfall nun zwar vielleicht nicht für immer ausgeträumt, aber zumindest fürs erste aufgeschoben.
Der Afrika-Cup in Ägypten beginnt in zehn Tagen. Algerien um Manchester Citys Star Riyad Mahrez trifft in den Gruppenspielen auf Senegal, Kenia und Tansania. (ram)
Eine Meisterfeier wäre eigentlich der logische Saisonschluss für die ZSC Lions. Sie sind im letzten Spätsommer als himmelhohe Favoriten gestartet und haben die Qualifikation gewonnen. Sie sind als eher noch himmelhöhere Favoriten in die Playoffs eingestiegen. Also wäre auch der Titelgewinn logisch. Aber die Zürcher sind noch nicht Meister. In einem Final, der in jeder Partie eine neue Überraschung bereithält, führen sie erst 3:2. Am Samstag können sie in Lausanne Meister werden. Oder im Falle eines Falles am nächsten Dienstag auf eigenem Eis.