Der Staffel-Weltmeister von Falun heisst Norwegen. Schlussläufer Petter Northug liess im Endspurt um Gold dem Schweden Calle Halfvarsson keine Chance. Bronze holte sich überraschend Frankreich.
Die Schweizer Staffel lief auf den guten fünften Platz. Mit dem Kampf um die Medaillen hatte sie jedoch nie etwas zu tun. Startläufer Ueli Schnider suchte mutig die Flucht nach vorne und setzte gleich an die Spitze des Rennens. Doch er büsste für den Effort. Dario Cologna brachte die Schweiz zurück ins Geschäft. Jonas Baumann hielt gut mit und Toni Livers schüttelte am Ende seinen italienischen Kontrahenten ab. Mit Rang 5 ist die Schweiz einen Platz besser klassiert als der letzten WM vor zwei Jahren.
Für die Norweger ist es der achte WM-Titel in der Staffel in Serie. Northug war bei den letzten fünf Goldmedaillen als Schlussläufer dabei – ein Rekord. Die Schweden müssen sich damit trösten, dass sie dafür an den letzten zwei Olympischen Spielen siegten. Letztmals Weltmeister waren die Schweden 1989. (ram)
Dommaraju Gukesh hat sich mit 18 Jahren zum jüngsten Schach-Weltmeister der Geschichte gekürt. Gegen den chinesischen Titelverteidiger Ding Liren (32) gewann Gukesh am Donnerstag überraschend die 14. und entscheidende Partie in Singapur und entschied die WM mit 7,5:6,5 für sich. Die alte Bestmarke hatte der Russe Garri Kasparow gehalten, der 1985 mit 22 Jahren Weltmeister wurde. Gukesh ist nach Viswanathan Anand der zweite indische Schach-Weltmeister.