Sport
Sport kompakt

CEO der ZSC Lions verärgert über die Auslosung des ersten Schweizer Cups seit 42 Jahren

ZSC trifft auf Bruder GCK Lions
ZSC trifft auf Bruder GCK Lions

CEO der ZSC Lions verärgert über die Auslosung des ersten Schweizer Cups seit 42 Jahren

29.04.2014, 13:2829.04.2014, 14:42
Mehr «Sport»
Patrick Reber, Head of Operation National League, bei der Ziehung.
Patrick Reber, Head of Operation National League, bei der Ziehung.Bild: freshfocus

Beim Cup-Relaunch nach 42 Jahren kommt es in den 1/16-Finals ausgerechnet zum Lions-Derby: Der ZSC trifft auf sein Partnerteam GCK. Genève-Servette, der letzte Cupsieger, tritt gegen Ajoie an.

Das Lions-Derby Anfang Oktober mag für Aussenstehende brisant sein, im Sinn der Klub-Verantwortlichen ist diese ungewöhnliche Konstellation hingegen nicht. Die GCK Lions, in der vergangenen NLB-Qualifikation auf dem letzten Platz klassiert, sind als Pool für Talente fixer Bestandteil der ZSC-Lions-Organisation - und damit weit mehr als ein «normales» Partnerteam.

Peter Zahner, der CEO des Meisters, nahm das Ergebnis der Ziehung mit Befremden und verärgert zur Kenntnis: «Es ist schlicht und einfach schade. Eine solche Begegnung bringt niemandem etwas. Das wäre problemlos zu verhindern gewesen.» Das interne Duell ist auch die Begegnung ehemaliger Cup-Heros: Der ZSC gewann die Cup-Trophäe in den Sechzigerjahren zweimal, die bis 1997 unabhängigen Ice-Hoppers einmal.

Playoff-Finalist Kloten hat beim Amateur-Champion Dübendorf anzutreten, der ebenfalls mit dem ZSC kooperiert. Im Westen empfängt Ajoie Chris McSorley Genfer Auswahl. Derweil die Jurassier in der NLB regelrecht abstürzten, forderte der Spengler-Cup-Sieger Servette in den Halbfinals dem ZSC alles ab.

Ein weiteres Derby steht im Tessin an. Der Erstligist Bellinzona fordert Ambri-Piotta heraus. Der SCB gastiert in Thun - in einer Region also, in welcher der NLA-Koloss viele seiner Anhänger rekrutiert. (si/qae)

Eishockey, Schweizer Cup 1/16-Finals
GCK Lions (NLB) - ZSC Lions
Winterthur (1. Liga) - Zug
Dübendorf - Kloten Flyers
Basel (NLB) - Rapperswil-Jona Lakers
Thurgau (NLB) - Davos
Université Neuchâtel (1. Liga) - Fribourg-Gottéron
Franches-Montagnes - Biel
Ajoie (NLB) - Genève-Servette
La Chaux-de-Fonds (NLB) - Lausanne
Sion-Nendaz (1. Liga) - Lugano
Bellinzona (1. Liga) - Ambri-Piotta
Visp (NLB) - Martigny-Verbier (NLB)
Brandis (1. Liga) - Langenthal (NLB)
Wiki-Münsingen (1. Liga) - SCL Tigers (NLB)
Thun (1. Liga) - Bern
Burgdorf (1. Liga) - Olten (NLB)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nach Blackpools Traumtor jubelt der Schiri kräftig mit – oder etwa doch nicht?
23. August 2003: Beim League-One-Spiel zwischen Oldham und Blackpool staunen die Fans nicht schlecht, als sie sehen, wie Schiedsrichter Alan Kaye nach einem Treffer von Blackpools Neil Danns plötzlich die Faust ballt.
Neil Danns ist mittlerweile ein alter Hase im Fussballgeschäft. Der 38-jährige Mittelfeldspieler hat in seiner Karriere schon für so manchen englischen Traditionsverein gekickt. So etwas wie an diesem Samstagabend im August 2003 bei seiner zweiten Station Blackpool wird er später aber nie mehr erleben.
Zur Story