Beim Cup-Relaunch nach 42 Jahren kommt es in den 1/16-Finals ausgerechnet zum Lions-Derby: Der ZSC trifft auf sein Partnerteam GCK. Genève-Servette, der letzte Cupsieger, tritt gegen Ajoie an.
Das Lions-Derby Anfang Oktober mag für Aussenstehende brisant sein, im Sinn der Klub-Verantwortlichen ist diese ungewöhnliche Konstellation hingegen nicht. Die GCK Lions, in der vergangenen NLB-Qualifikation auf dem letzten Platz klassiert, sind als Pool für Talente fixer Bestandteil der ZSC-Lions-Organisation - und damit weit mehr als ein «normales» Partnerteam.
Peter Zahner, der CEO des Meisters, nahm das Ergebnis der Ziehung mit Befremden und verärgert zur Kenntnis: «Es ist schlicht und einfach schade. Eine solche Begegnung bringt niemandem etwas. Das wäre problemlos zu verhindern gewesen.» Das interne Duell ist auch die Begegnung ehemaliger Cup-Heros: Der ZSC gewann die Cup-Trophäe in den Sechzigerjahren zweimal, die bis 1997 unabhängigen Ice-Hoppers einmal.
Playoff-Finalist Kloten hat beim Amateur-Champion Dübendorf anzutreten, der ebenfalls mit dem ZSC kooperiert. Im Westen empfängt Ajoie Chris McSorley Genfer Auswahl. Derweil die Jurassier in der NLB regelrecht abstürzten, forderte der Spengler-Cup-Sieger Servette in den Halbfinals dem ZSC alles ab.
Ein weiteres Derby steht im Tessin an. Der Erstligist Bellinzona fordert Ambri-Piotta heraus. Der SCB gastiert in Thun - in einer Region also, in welcher der NLA-Koloss viele seiner Anhänger rekrutiert. (si/qae)
Seit acht Spielen warten die Schweizerinnen auf einen Sieg. In der Nations League gab das Team von Pia Sundhage keine gute Figur ab, es resultierte der Abstieg aus der Liga A. Es mangelte nicht nur an Resultaten – auch die Leistungen liessen oft zu wünschen übrig. Entsprechend wurde Kritik laut an der Star-Trainerin.