Nachdem sich Cologna über weite Strecken des WM-Skiathlons in der Spitzengruppe zurückhält, greift der Bündner auf den letzten Kilometern an. Doch es gelingt ihm nicht ganz, den starken Sprinter Maxim Wylegschanin abzuhängen.
Der Russe behält im Schlusssprint die Nase vorn und schnappt sich die Gold-Medaille. Bitter für Cologna: In der letzten Kurve rutscht er etwas weg und damit aus dem Windschatten des späteren Weltmeisters.
Dennoch ist Cologna sehr zufrieden mit seinem WM-Auftakt: «Alle sind hier in Topform, ich kann also sicher zufrieden sein mit Silber.»
Das seine Taktik am Schluss nicht ganz aufgegangen ist, kümmert Cologna nicht: «Ich habe alles riskiert und mir gesagt: Alles oder Nichts. Auf der Zielgerade war er (Wylegschanin, d. Red.) dann einfach schneller, das kann passieren. Mir ist dann natürlich auch etwas die Puste ausgegangen.»
Cologna gewinnt seine insgesamt dritte WM-Medaille. Vor zwei Jahren im Trentino hat er nach Gold im Skiathlon noch Silber über 50 km geholt. Der dreifache Olympiasieger und dreifache Sieger der Tour de Ski hat nun in Falun noch über 15 km und 50 km zwei Chancen, seine Medaillensammlung zu erweitern.
(twu)