Die Vereinten Nationen müssen die Nahrungsmittelhilfen für rund vier Millionen Menschen in Syrien aus Geldgründen wohl drastisch einschränken. Im Oktober könne nur noch 60 Prozent des Bedarfs geliefert werden, im November nur noch 40 Prozent, sagte der UNO-Direktor John Ging am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters.
Das bedeute zu Beginn des Winters noch grösseren Hunger für die ohnehin vom Bürgerkrieg geplagten Menschen. Es fehle einfach an Geld. Dabei gebe es jetzt einen besseren Zugang zu den Gebieten, in denen die Hilfsbedürftigen lebten.
6,5 Millionen Menschen wurden innerhalb Syriens vertrieben. Damit sind den UNO zufolge fast die Hälfte aller Syrer auf der Flucht. (trs/sda/reu)