Mindestens 31 Kämpfer der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) sind nach Angaben von Aktivisten im Norden Syriens bei Luftangriffen der Armee getötet worden. Die Armee habe am Sonntag 25 Angriffe auf Stellungen der Extremisten in der Provinz Raka geflogen.
Dutzende Dschihadisten seien verletzt worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die Armee habe zudem IS-Milizionäre in den Provinzen Deir Essor und Aleppo angegriffen. Nach Einschätzung der Beobachtungsstelle, die ihre Informationen über ein Netzwerk von Aktivisten vor Ort bezieht, handelte es sich um die bisher grösste Offensive der syrischen Armee gegen die Extremistengruppe.
In Syrien kämpfen die IS-Dschihadisten sowohl gegen die Truppen von Präsident Baschar al-Assad als auch gegen verfeindete Rebellengruppen. IS-Kämpfer kontrollieren unter anderem weite Teile der Provinzen Raka und Deir Essor.
Ausserdem hat die Gruppe grosse Gebiete im angrenzenden Nordirak erobert. Für die von ihr kontrollierten Regionen rief die IS-Führung ein Kalifat – einen Gottesstaat – aus. (rar/sda/afp)