Die syrische Opposition hat bei den Friedensverhandlungen in Genf einen Plan für eine Übergangsregierung mit weitreichenden Befugnissen präsentiert. Dieser sieht unter anderem eine Waffenruhe vor.
Die Übergangsregierung soll demnach ermächtigt werden, ausländische Kämpfer des Landes zu verweisen, ob sie nun die Rebellen oder die Regierungstruppen unterstützen. Die Opposition legte den Plan UNO-Vermittler Lakhdar Brahimi und der Delegation des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad vor.
Die Übergangsregierung soll zudem eine komplette Waffenruhe vorbereiten und kontrollieren, indem sie sofortige Massnahmen ergreift, um die militärische Gewalt zu beenden, die Zivilisten zu schützen und das Land in Anwesenheit von UNO-Beobachtern zu stabilisieren, heisst es in dem fünfseitigen Papier. Über die künftige Rolle Assads in Syrien stand in dem Vorschlag nichts. (tvr/sda)