Wir wissen ja bereits, dass die Roboter über kurz oder lang unsere Jobs machen werden. In Japan, genauer in der südlichen Provinz Nagasaki, machen sie das bereits ab Juli: In der futuristischen Herberge mit dem Namen «henna hoteru» («seltsames Hotel») werden die Gäste von einem weiblichen Androiden empfangen. Eine junge Japaner-Roboterin wird da nämlich an der Rezeption arbeiten.
Auch die restliche Hotelarbeit sollen die Maschinen-Menschen verrichten: Kaffee servieren, Betten machen, die Zimmer reinigen; alles die Aufgabe von künstlichen Händen. Und statt Zimmerschlüssel gibt es hier ein Gesichtserkennungssystem.
Das alles wird nicht etwa geplant, weil Hotel betreibende Roboter eine Sensation sind, sondern lediglich um die Personalkosten niedrig zu halten. Und auch mit der Energie soll besser gehaushaltet werden: Solarstrom wird durch das «seltsame Hotel» fliessen.
Die kostengünstigen «smart»-Hotels mit ihren containerähnlichen Zimmern sollen dann auch in Schwellenländer exportiert werden.
(rof/sda/dpa)