Toter in der Limmat: Polizei nimmt vier Teenager fest
In der Nähe der Schiffstation Landesmuseum ist es am 13. Mai des vergangenen Jahres zu einer Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf ein 32-jähriger Algerier starb. Das Todesopfer fiel dabei in die Limmat, die weiteren an der Auseinandersetzung beteiligten Personen flüchteten. Die Stadtpolizei und die Kantonspolizei Zürich starteten daraufhin Zeugenaufrufe.
Die Aufrufe brachten mehrere wertvolle Hinweise, wie die Kantonspolizei Zürich und die Oberjugendanwaltschaft Zürich mitteilen. Im Laufe der Ermittlungen konnten vier Personen verhaftet werden. Dabei handelt es sich um drei Jugendliche aus der Schweiz sowie einen Jugendlichen aus Serbien im Alter von 17 Jahren.
In welchem Verhältnis die Jugendlichen zueinander stehen oder in welchem Verhältnis sie zum Opfer stehen, wollte eine Sprecherin der Oberjugendanwaltschaft auf Anfrage von ZüriToday und TeleZüri nicht kommentieren. Der genaue Tatablauf sei weiterhin Gegenstand der Untersuchungen.
Mann ertrank, nachdem er mutmasslich in die Limmat gestossen wurde
Am späten Abend des 13. Mai 2023 suchten die Stadtpolizei Zürich und die Feuerwehr nach einer vermissten Person. Am Tag darauf wurde der 32-jährige Algerier tot aus der Limmat geborgen worden. Im Laufe der Ermittlungen verdichtete sich der Verdacht, dass der Mann in die Limmat gestossen wurde, wo er ertrank.
Für die vier Jugendlichen gilt die Unschuldsvermutung.
(zor)
