Hunderte Eritreer stranden in Como und warten auf Weiterreise über die Schweiz nach Nordeuropa
Die Schweiz hat in der vergangenen Woche über 1100 illegal eingereiste Personen nach Italien zurückgeschickt, weil diese kein Asylgesuch stellen wollten. Das bekommt Como (I) zu spüren.
Am Bahnhof San Giovanni campieren hunderte Gestrandete unter freiem Himmel. Die meisten von ihnen seien Eritreer, die über die Schweiz als Transitland nach Nordeuropa gelangen wollen, erklärt der Chef der Caritas in Como, Roberto Bernasconi, gegenüber dem «Blick».
Hunderte Flüchtlinge stranden am Bahnhof von Como (I)
Seine Organisation habe eine Mensa eingerichtet, Duschen aufgestellt und Zelte für die Notleidenden errichtet, besonders für die Familien. Die Menschen wollten am Bahnhof bleiben, weil sie auf eine Gelegenheit hofften, weiterzukommen. «Doch die Menschen haben keine Chance. Die Schweiz kontrolliert hermetisch ihre Grenze.» (kad)