Das US-Verteidigungsministerium hat den Tod eines auf die Rekrutierung von westlichen Kämpfern spezialisierten Mitglieds der IS-Terrormiliz bestätigt.
Der Brite Junaid Hussain sei am Montag bei einem US-Angriff auf Rakka getötet worden, sagte der Sprecher des US-Militärkommandos Centcom, Patrick Ryder, am Freitag.
Hussain habe gezielt IS-Sympathisanten in westlichen Staaten für «Angriffe im ‹einsamer Wolf›-Stil» angeworben. Zudem sei der IS-Kämpfer verantwortlich für die Veröffentlichung der persönlichen Daten von 1300 US-Militärs und –Regierungsangestellten, sagte Ryder.
Mit Hussains Tod sei «ein wichtiger Verantwortlicher» des IS ausgeschaltet. Dem Sprecher zufolge richtete sich der US-Angriff auf Rakka am Montag gezielt gegen Hussain. Es habe dabei keine weiteren Opfer gegeben.
Ein US-Regierungsvertreter hatte Hussains mutmasslichen Tod bereits am Donnerstag mitgeteilt, eine offizielle Bestätigung fehlte jedoch noch. (tat/sda/afp)
British #ISIS top cyber expert, Junaid Hussain, and husband of Sally Jones, killed in US drone strike in #Raqqa. pic.twitter.com/OjAvsgB2op
— Julie Lenarz (@MsIntervention) 27. August 2015