In zwei Jahren sollen im Zürcher Hallenstadion Athleten mit Prothesen, die aus «Iron Man» stammen könnten, gegeneinander antreten. Der Cybathlon 2016 richtet sich wie die Paralympics an Sportler mit Behinderungen. Statt auf herkömmliche Prothesen setzt man jedoch auf modernste Roboter-Technik. In den sechs Disziplinen kommen elektrisch angetriebene Exoskelette, Rollstühle, Knie- sowie Armprothesen zum Einsatz. Nach Science-Fiction klingen auch die elektrisch stimulierten Muskeln und die neuartige Gehirnsteuerung für Computer.
Für jeden Wettkampf werden zwei Medaillen verteilt. Eine an den «Piloten», den Sportler, und eine an den Lieferanten des Geräts. Der Event wird in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich organisiert. Ziel ist es, die Forschung voranzutreiben und die Öffentlichkeit auf die Problematik, aber auch auf die Chancen der neuartigen Unterstützungstechnologie aufmerksam zu machen.