Der Alt-Emir aus Katar hat sich das Bein gebrochen – das ist der Grund für den Nachtflug nach Zürich

Drei Flugzeuge aus Katar landeten während des Nachtflugverbots in Zürich (Archivbild).
Drei Flugzeuge aus Katar landeten während des Nachtflugverbots in Zürich (Archivbild).
Bild: ALI HAIDER/EPA/KEYSTONE

Der Alt-Emir aus Katar hat sich das Bein gebrochen – das ist der Grund für den Nachtflug nach Zürich

29.12.2015, 07:1429.12.2015, 09:27

Ein Beinbruch des ehemaligen Emirs von Katar ist nach offiziellen Angaben aus Doha die Ursache für die diversen Flüge der katarischen Königsfamilie am Stephanstag in die Schweiz. Der 64-jährige Hamad Bin Khalifa al-Thani erholt sich demnach derzeit in Zürich.

Während seiner Ferien habe sich der ehemalige Emir das Bein gebrochen, schreibt das Königshaus in einer Mitteilung, aus der die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag zitierte. Deshalb sei er am 26. Dezember notfallmässig nach Zürich geflogen worden.

Im marokkanischen Ifrane weilte der Alt-Emir im Ski-Urlaub.
karte: google maps

Dieser Lufttransport hatte in Schweizer Medien für Aufsehen gesorgt, weil dafür das Nachtflugverbot am Flughafen Zürich ausgehebelt wurde. Die Luftwaffe erteilte in der Nacht auf den Stephanstag gleich drei Flugzeugen der katarischen Königsfamilie eine Ausnahmebewilligung wegen des medizinischen Notfalls.

Ja, genau er hier hat sich das Bein gebrochen. Also derjenige links. 
Ja, genau er hier hat sich das Bein gebrochen. Also derjenige links. 
Bild: EPA/KEYSTONE FILE

Eine erste Maschine der katarischen Regierungsflotte – ein Airbus aus dem marokkanischen Marrakesch – war um 0.30 Uhr am Flughafen Zürich gelandet. Dies machte die Zeitung «Tages-Anzeiger» am Montag publik und berief sich dabei auf die Seite Flightradar24.com, auf welcher dieser Flug nachverfolgt werden konnte. Zwei weitere Flugzeuge aus Doha trafen um 5 Uhr und 5.15 Uhr in Zürich ein.

In der Mitteilung des Königshauses heisst es weiter, dass der frühere Emir erfolgreich operiert worden sei und sich nun zur Rehabilitierung in Zürich befinde. (sda/afp/cma)

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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ups85
29.12.2015 07:21registriert Dezember 2015
Da schwimmen Sie im Geld, haben aber scheinbar noch immer kein Spital, weder n Marokko noch in Qatar, das einen Beinbruch behandeln kann. Einfach unglaublich.
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Auf Ablenkung
29.12.2015 08:26registriert Januar 2014
Seien wir froh, hat er sich nicht einen offen Bruch am Schädel kombiniert mit einer schweren Hirnerschütterung zugezogen. Dann stünde wohl die gesamte Katarische Luftwaffe im Dauereinsatz um die Luftbrücke aufrecht zu halten.
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URSS
29.12.2015 08:06registriert März 2014
Sein Beinli beim Skifahren gebrochen. Klar da braucht's 3 Jumbos und die Aufhebung des Nachtflugverbots.
Verstehe ich. Wegen so einem Seich, äh sorry, Scheich muss alles über dem Gesetz stehen. Aus Quatar ist er sich das gewöhnt.Aber die Schweiz ist , zum Glück, ein Rechtsstaat. Da ich nicht alle Fakten kenne, frage ich mich ob es wirklich nur ein normaler Beinbruch war.Vielleicht ein offener Beinbruch? Blut verloren?Hinterlässt einen faden Geschmack, diese "Story"...
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