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Augenzeuge des Bataclan-Massakers: «Es war ein Blutbad»
Bei dem Terrorangriff während eines Auftritts der Band Eagles of Death Metal in der Konzerthalle Bataclan in Paris gab es nach Informationen von CNN mindestens vier Täter, die zwischen 21.30 Uhr und 21.40 Uhr ca. zehn Minuten lang in die Menge schossen. Rund 100 Menschen sollen gestorben sein.
Augenzeugen berichten:
Der 35-jährige Pierre Janaszak, der die Geiselnahme in der Konzerthalle Bataclan ebenfalls miterlebte, sagte der Nachrichtenagentur AFP: «Ich habe deutlich gehört, wie sie zu den Geiseln gesagt haben: ‹Hollande ist Schuld, euer Präsident ist Schuld, er hat nicht in Syrien einzugreifen.›» Die Attentäter hätten auch den Irak erwähnt, sagte der Radio- und Fernsehmoderator.
Der Bruder des Drummers der Band erklärte gegenüber CNN, dass die Band sich gleich nach den ersten Schüssen in den Backstage-Bereich in Sicherheit brachte und von dort in eine nahe gelegene Polizeistation flüchtete. Währenddessen feuerten die Attentäter weiter in die Menge.
Während ein Attentäter nachladen musste, konnte sich auch Pearce in Sicherheit bringen. Andere Konzertbesucher, welche sich im Gebäude versteckt hielten, sendeten Hilferufe über Social-Media-Kanäle. Die Polizei möge sich beeilen. Je länger sie zuwarte, desto schlimmer werde das Massaker.
Die Polizei beendete das Attentat blutig: Vier Schützen seien getötet worden, davon drei durch ihre eigenen Sprengstoffgürtel.
Eine gewaltige Anschlagsserie erschüttert Paris
(sda/dpa/tog)
