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Aus der Traum vom Viertelfinal: Bencic scheidet am Australian Open gegen Scharapowa aus

Alles gegeben, nichts genützt: Maria Scharapowa erwies sich für Belinda Bencic (im Bild) als zu starke Gegnerin.
Alles gegeben, nichts genützt: Maria Scharapowa erwies sich für Belinda Bencic (im Bild) als zu starke Gegnerin.
Bild: EPA/AAP

Aus der Traum vom Viertelfinal: Bencic scheidet am Australian Open gegen Scharapowa aus

Die Hürde Maria Scharapowa erweist sich für Belinda Bencic als etwas zu hoch. Die St. Gallerin verliert die hochstehende Partie gegen die russische Vorjahresfinalistin in 2:05 Stunden mit 5:7, 5:7.
24.01.2016, 03:1724.01.2016, 11:27
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Gewiss setzte sich Maria Scharapowa am Ende verdientermassen durch. Die ehemalige Weltranglistenerste und Gewinnerin aller Grand-Slam-Turniere zeigte eine formidable Leistung. Scharapowa gelangen 58 Winner, so auch 21 Asse mit dem Aufschlag. Nur in dieser Beziehung vermochte Belinda Bencic nicht mitzuhalten. Ihr gelangen während des gesamten Spiels bloss zehn Gewinnschläge.

Jubel bei Scharapowa nach dem verwerteten Matchball: «Bencic ist die, die uns dereinst ablösen wird», windete die Russin der 18-Jährigen Schweizerin nach der Partie ein Kränzchen.
Jubel bei Scharapowa nach dem verwerteten Matchball: «Bencic ist die, die uns dereinst ablösen wird», windete die Russin der 18-Jährigen Schweizerin nach der Partie ein Kränzchen.
Bild: THOMAS PETER/REUTERS

Dennoch boten sich der 18-jährigen Bencic Möglichkeiten, der Partie einen anderen Verlauf zu geben. Im ersten Satz führte sie zweimal mit einem Break (3:2 und 4:3). Im zweiten Satz erspielte sich Bencic die ersten drei Breakmöglichkeiten, je eine zum 1:0, 2:1 und 3:2. Aber Scharapowa wehrte sie alle ab. Und schliesslich nützte die Russin nach 125 Minuten ihren zweiten Matchball.

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Auch der Matchball entpuppte sich als Millimeterentscheidung. Scharapowas Return wurde zuerst «out» gegeben. Mit dem Umweg über eine «Challenge» konnte Scharapowa aber beweisen, dass der fragliche Ball sogar vor der Grundlinie und klar im Feld gelandet war. Bencic insistierte noch, der Matchball sollte doch wiederholt werden, jedoch mit dieser Argumentation kam sie richtigerweise nicht durch.

Die Pressekonferenz mit Belinda Bencic.
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Vorwürfe musste sich Bencic am Ende sicherlich keine machen. Gegenüber den ersten drei Partien in Melbourne steigerte sie sich nochmals. Scharapowa erwies sich aber als zu starke Gegnerin.

«Belinda Bencic ist eine, die uns dereinst ablösen wird», meinte Maria Scharapowa beim Siegerinterview, «zum Glück aber noch nicht heute.» In den Viertelfinals trifft die Russin auf die topgesetzte Serena Williams, die sich gegen die Russin Margarita Gasparjan durchsetzte. Serena Williams und Scharapowa bestritten vor einem Jahr am Australian Open den Final. (wst/sda)

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