10.12.2016, 19:1510.12.2016, 22:46
Aus und vorbei. Lugano fertigt den Kantonsrivalen Ambri klipp und klar mit 6:2 ab – und dies völlig verdient. Es ist das elfte Derby in Folge, in welchem das Heimteam gewinnt. Zudem ist es der vierte Sieg in Serie für Lugano, das sich damit über dem Strich festsetzen kann.
Bild: TI-PRESS
Die letzten zwei Minuten laufen in dieser Partie und die Zeit wird nun heruntergespielt. Niemand zweifelt hier noch am Sieg der Luganesi.
Et voila, Thibaut Monnet nutzt das Powerplay aus und verkürzt auf 2:5. Doch bevor ich den Tor-Eintrag überhaupt fertig schreiben kann, erzielt Tony Mortensson per Ablenker den sechsten Lugano-Treffer (55. Minute).
Die Spannung ist draussen, Lugano wird hier nichts mehr anbrennen lassen. Da bin ich mir doch ziemlich sicher. Das war ich zwar auch, als ich bei Swiss Lotto die Millionen anstrebte. Aber dieses Mal scheint meine Sicherheit berechtigt zu sein, auch wenn Lugano gerade zum ersten Mal am heutigen Abend in Unterzahl spielen muss (54. Minute).
Vor einer Woche erledigte Lugano die Freiburger in der Resega gleich mit 8:1, mal schauen, was das Team von Doug Shedden mit dem Tessiner Rivalen noch so vor hat. Aber die Krise scheint mit dem vierten Sieg in Serie definitiv überwunden zu sein.
Klasen zieht ab, Tony Martensson staubt ab. Und schon steht es nach 50 Minuten 5:1 für die Luganesi. Das ist dann die definitive Entscheidung.
Als wäre die Lage nicht schon genug brenzlig für Ambri, erhält Mäenpää eine 2-Minuten-Strafe für unsportliches Verhalten. Da hat sich der Finne wohl im Ton vergriffen.
Patrik Zackrisson womöglich mit der Vorentscheidung in der 45. Minute! Der Schwede trifft nun auch noch selbst, nachdem er bereits zwei Tore vorbereitete. Das Fest in der Resega kann langsam aber sicher beginnen.
Guggisberg kann den starken Merzlikins auch nicht bezwingen. Der Lette zeigt erneut eine super Partie. Kossmanns Stirn-Runzeln an der Bande von Ambri werden grösser.
Die letzten 20 Minuten haben einigermassen gemächlich begonnen – abgesehen von Klasens Kunststück, welches beinahe im 4:1 endete. Aber halt eben nur beinahe.
Das dritte Drittel des Derby ennet des Gotthards hat begonnen. Kann Ambri die Partie noch kehren? Wir halten euch auf dem Laufenden.
60 unterhaltsame und hitzige Minuten sind vorbei, der SCB gewinnt das Berner Duell mit 4:2, womit auch das vierte Derby vom Heimteam gewonnen wird.
Über die ganze Partie gesehen, geht dieser Sieg in Ordnung. Bern machte mehr fürs Spiel und bekundete Pech, als in der 37 Minute ein Tor von Gerber aberkannt wurde. Zuvor führten beide Team einmal, doch beide nicht für lange. Der Ausgleich fiel jeweils ziemlich postwendend. Zum Schluss entschied Jérémier Kamerzin mit seinem ersten Tor für den SCB das Spiel, indem er einen unglücklich agierenden Ciaccio überwand.
Somit gehen die Jubiläen von Jobin und Plüss mit einer frohen Kunde aus Berner Sicht zu Ende, während die Langnauer nach der bitteren Niederlage gegen die Lions auch gegen den Leader lange mitgehalten hatte.
Koistinen haut Arcobello vor dem Tor von hinten um und darf deshalb noch für die letzten Sekunden auf die Strafbank.
Das ist die Entscheidung: Martin Plüss trifft das leere Tor.
Ehlers hat sein Time-Out genommen, Ciaccio bleibt gleich auf der Bank sitzen. Noch eine Minute zu spielen.
Herrlich gespielt vom SCB, Bodenmann auf Lasch, dieser zurück auf den freistehenden Bodenmann, welcher direkt vor Ciaccio zum Abschluss kommt, diesen aber nicht bezwingen kann.
Bald brechen die beiden letzten Minuten aus. Aber Bern macht das hier ganz schön gut, die Langnauer können kein gepflegtes Aufbau-Spiel kreieren.
Die letzten fünf Minuten sind angebrochen. Langnau muss sich was einfallen lassen, will es hier noch die Wende herbeiführen. Doch bleibt es vorerst der SCB, der dominanter auftritt. Und Good News aus Sicht der Schiris; Kaderli ist zurück auf dem Eis.
Die Berner befinden sich zwei Minuten im Drittel der Gäste, können diese drückende Überlegenheit aber nicht in ein Tor umsetzen. Dann wird Linienrichter Roman Kaderli bei einem Befreiungsschlag vom Puck am Kopf getroffen. Er wird behandelt, hoffentlich kann er weitermachen. Doch vorerst geht's mit drei Unparteiischen weiter.
Nun bietet sich den Bernern die Chance für die Entscheidung. Gerber stellt Arcobello das Bein und muss vom Eis. Beim ersten Mal musste Gerber zusehen, wie der SCB das Powerplay ausnutzte.
Jérémie Kamerzin mit seinem ersten Tor für den SCB! Aber da sieht SCL-Goalie Ciaccio nicht gut aus. Der Verteidiger zieht von der Seite aufs Tor und erwischt den Schlussmann unter dem Beinschoner. Was für ein wichtiges erstes Saisontor des 28-Jährigen.
Moggi muss nun wegen des Checks von Untersander in den Rücken in der Kabine weiterbehandelt werden. Hoffentlich geht's dem Torschützen zum 1:0 nicht all zu schlecht.
... weil dieser den Berner zuvor behindert hatte.
Simon Moser muss auf die Bank. Der Hüne haut DiDomenicho den Ellbogen ins Gesicht, ...
Moggi liegt plötzlich benommen an der Bande, doch keiner scheint richtig mitbekommen zu haben, was passiert ist. Der Langanuer nun aber wieder auf der Bank. Das ist passiert: Ein Berner checkt Moggi, ohne dass es die Referees sehen, in den Rücken. Eine Unsportlichkeit, nicht gesehen von den Unparteiischen.
Was war das denn? Im Fallen kommt Lasch zum Nachschuss und sollte den Treffer eigentlich egalisieren, doch der Puck fliegt tatsächlich übers Tor. Und kurz darauf wird Moser von den Beinen geholt, doch die Arme der Headschiedsrichter bleiben unten. Wenig überraschend gellen Pfiffe durchs Stadion.
Und kaum sagt man es, passiert das Gegenteil: Die Power-Linie mit Untersander, Moser und Arcobello schnüren die Gegner immer mehr in ihr Drittel ein und kommen gefährlich vor das Tor.
Wenig Unterbrüche zu Beginn dieses Drittels. Dafür ist auch der Unterhaltungswert etwas abgeflacht. Da will wohl keiner den entscheidenden Fehler machen.
Die Berner sind wohl noch etwas erzürnt, da Langnaus Treffer gegeben wurden und jener des SCB nicht. Naja, der Langnau-Treffer war aus meiner Sicht korrekt, beim vermeintlichen 3:2 könnte man nochmals darüber diskutieren. Aber he, einfach weiterspielen jetzt.
Die Teams sind zurück, hoffentlich mit derselben Einstellung wie nach dem ersten Unterbruch. Der Zündstoff ist mit dem aberkannten Treffer auf jeden Fall gegeben. Und nach drei Wiederholungen kann das Bully auch ausgeführt werden.
Sehenswerte letzte Minuten sind vorbei, die Langnauer kommen dem dritten Tor noch einmal gefährlich nah. Doch die einzig umjubelte Szene am Ende dieses Drittels ist jene, bei der ein Schiedsrichter zu Fall kommt. Schadenfreude ist halt noch immer die schönste Freude.
Bern kommt Energie-geladener aus der Kabine und trifft verdient zur Führung. Ramon Untersander der Torschütze. Doch keine vier Minuten später heisst der Spielstand 2:2. Der Mann mit dem genialen Namen, Brendan Shinnimin, gleicht für die Langnauer aus. Rund drei Minuten vor Schluss sind es wieder die Berner, die jubeln. Doch Gerbers Hammer wird wegen einer Goalie-Behinderung aberkannt.
Die Partie läuft wieder, die Eismeister haben ihre Arbeit gemacht. Die letzten zwei Minuten dieser nun sehr unterhaltsamen Partie brechen soeben an.
Booom. Beat Gerber mit einem Hammer von der blauen Linie mit dem vermeintlichen Führungstreffer. Doch die Schiris schauen sich das Video lange an. Und tatsächlich: Sie entscheiden auf kein Tor! Alain Berger soll den Goalie behindert haben. Berger hakt wirklich mit seinem Schlittschuh im Beinschoner von Ciaccio ein, aber ob das eine Behinderung war? Extra war diese sicher nicht, doch ich denke der Entscheid geht in Ordnung. Die Fans meinen nein und werfen Feuerzeuge und ähnliches aufs Eisfeld. Auch sie sind anderer Meinung:
Shinnimin powert gleich weiter, beflügelt durch seinen Treffer. Was er wohl zum Zmorge gegessen hat? Eine Vermutung:
Im Spiel steht es 2:2, im Duell der Namen führen die Gerbers 3:2 gegen die Bergers (siehe Aufstellungen). Einfach damit ihr das wisst.
Jetzt macht die Partie so richtig Spass. Wie schon die Berner haben die Tigers eine rasche Antwort auf den Rückstand bereit. Ich bin gespannt, was die Berner ihrerseits für eine Reaktion zeigen können.
Das ging fix. Wieder ist die Strafe beinahe schon abgelaufen, da steht Shinnimin nach einem Abschluss von Dostoinov goldrichtig und kann die kleine Unsicherheit von Genoni ausnutzen. Der Mann im SCB-Goal reklamiert noch, er sei behindert worden und hätte die Scheibe deshalb fallen lassen, doch die Schiris bleiben auch nach Video-Analyse beim Entscheid. Völlig zurecht.
Marco Müller mit einem unnötigen Beinstellen hinter dem gegnerischen Tor. Logische Konsequenz: Strafe für die Berner.
Und die Berner powern gleich weiter. Noreau, Rüfenacht und Arcobello suchen gleich das Doppelpack.
Man kann sagen, es hat sich abgezeichnet. Die Berner kamen bereits entschlossener aus den Katakomben, was sich nach rund fünf Minuten ausbezahlt. Topskorer Arcobello mit einem Pass quer durch die Tigers-Verteidigung auf Ramon Untersander. Und Der beste Offensiv-Verteidiger der Berner trifft mit einem satten Handgelenksschuss unter die Latte.
Im Gegenzug die Langnauer mit einer 3-gegen-1-Situation, doch Zryd versucht es alleine und scheitert an Genoni. Vielversprechender Start der zweiten 20 Minuten!
Die erste Serie – Genonis Shutouts – ist gerissen, aber reisst auch noch die Heimsieg-Serie im Berner Derby dieser Saison? On verra.
Mit diesem 1:1 gehen wir in die erste Pause. Fazit nach 20 Minuten: Die Berner mit den besseren Möglichkeiten, doch sind es die Gäste aus dem Emmental, welche durch Claudio Moggi in Führung gehen. SImon Moser, welcher kurz vor dem 0:1 auf der Strafbank sitzt, will diese Schuld nicht auf sich sitzen lassen und kann 1,4 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels den Ausgleich schiessen.
1,4 Sekunden vor Schluss kommen die Berner doch noch zum völlig verdienten Ausgleich. Der Druck im Powerplay wird den Langnauern allmählich zu gross und Simon Moser kann einen der etlichen Abpraller doch noch zum 1:1 verwerten.
Stockschlag das Verdikt, doch Roland Gerber ist damit nicht ganz einverstanden. Nachvollziehbar, trotzdem bleibt das Urteil des Referees bestehen.
Trotz sichtlich gefährlicheren Powerplays sind es weiterhin die Tigers, welche in dieser Partie führen.
Im Gegensatz zu den Langnauern beginnen die Berner das Powerplay mit viel Schwung, doch mit rigorosem Einsatz kann Ciaccio den Gegentreffer verhindern.
Martin Stettlers Stock bleibt in den Armen von Moser hängen, was den Hünen zum Fall bringt. Nun die Chance für die Berner, die Partie auszugleichen.
Hischier beinahe mit dem postwendenden Ausgleich. Der Flügelspieler kann den Abpraller von Caccio jedoch nicht verwerten, die Schiebe rutscht nur ganz knapp am Pfosten vorbei. Aber nun nimmt die Partie Fahrt auf.
Just im Moment, als Moser das Eis wieder betritt, muss er zusehen, wie Claudio Moggi die Gäste in Front schiesst. Dostoinov passt von seitlich hinter dem Tor auf Moggi, der Genoni nach 130 Minuten wieder einmal bezwingen kann. Kurz davor verpasste Dostoinov bereits im Powerplay den Führungstreffer nur knapp.
Die erste Minute verläuft ohne jegliche Chance für die Gäste. Da muss noch etwas mehr kommen von den Tigers.
Voila, nun könnte etwas geschehen. Berns Simon Moser muss nach einem Cross Check an der Bande in die Kühlbox.
Ziemlich gemächlich nennt es der Kommentator, aber was erwartet man denn anderes bei einer Partie zwischen Bernern? Höhö. Immerhin die Hausherren sind bemüht, etwas zu kreieren. Allen voran Tristan Scherwey, welcher Caccio schon mehrmals prüftem, aber bisher zu ungenau.
Während hier im Derby noch kein Tor gefallen ist, lässt es das dritte Berner Team dafür so richtig krachen. Der EHC BIel führt bereits nach wenigen Minuten mit 2:0 gegen die Kloten Flyers.
In der PostFinance-Arena kommt bisher noch keine Stimmung auf. Dem Derby fehlt definitiv noch der Zündstoff.
Scherwey mit dem zweiten nicht ungefährlichen Abschluss für das Heimteam. Caccio, der heute den Vorzug bekommen hat im Langnau-Tor, klärt mit der Schulter.
Bodenmann mit dem ersten Ausrufezeichen der Stadtberner. Der Stürmer trifft mit seinem Handgelenkschuss aber nur den Aussenpfosten.
Noch keine zwingenden Möglichkeiten, doch die Langnauer möchten gleich ihren Stempel aufdrücken.
Nach den Ehrungen für Jobins 900. Spiel (!) und Plüss' 500. Spiel für den SCB ist die Scheibe auf dem Eis. Können die Langnauer SCB-Goalie Genoni nach 120 unbezwungenen Minuten überlisten? Wir werden's sehen.
Alles ist bereit für das vierte Derby dieser Saison. In wenigen Augenblicken geht's los in der Postfinance Arena.
Ein bisschen epische Musik, ein paar einlaufende Eishockey-Spieler und schon hast du den perfekten Pre-Match-Video. So einfach geht das.
Langnau hat im Gegensatz zum Spiel gegen die Lions den Goalie gewechselt. Somit steht Caccio nach der 1:6-Niederlage gegen Genf wieder einmal zwischen den Pfosten.
Das letzte Meisterschaftsspiel der Berner liegt nun schon eine Woche zurück (4:0-Sieg gegen Lausanne). Vielleicht können die Langnauer ja aus dieser Ausgangslage Profit ziehen – obwohl der SCB am Mittwoch sich in der Champions Hockey League warm halten konnte. Die Hauptstädter trennten sich im Viertelfinal-Hinspiel gegen Prag mit 1:1.
Es fehlte nicht viel und Langnau hätte gestern gegen den ZSC einen Dreitorerückstand wett gemacht und noch gepunktet. Aber 95 Sekunden vor Schluss trafen die Lions doch zum 4:3-Sieg. So liegen die Emmentaler jetzt wieder fünf Zähler hinter dem Strich. Die Ausgangslage ist klar: Jetzt muss ein Sieg her. Doch mit Bern steht der Leader nach Verlustpunkten gegenüber. Und die Mutzen siegten zuletzt zweimal ohne Gegentor mit 4:0 und 5:0. Schwieriger könnte die Aufgabe kaum sein. Aber wir wissen: Im Derby ist immer alles möglich. Wir tickern ab 19.45 Uhr live!
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