Die Berner Young Boys beginnen im Stade Louis II mutig und versuchen schon früh gefährliche Torchancen zu kreieren. Dies wiederum schafft Platz für die Monegassen.
In der 10. Minute laufen die Berner in einen gefährlichen Konter. Dirar zieht über die rechte Seite in den YB-Strafraum und legt auf Pasalic ab, dessen Schuss wird jedoch von Sutter geblockt. Glück für die Berner, da hätte der Monegasse freie Schussbahn gehabt.
Danach flacht das Spiel etwas ab. Die Berner haben zwar viel Ballbesitz, bekunden jedoch Mühe damit offensiv Akzente zu setzen. Nach 36 Minuten kommen die Young Boys zu ihrer besten Aktion in der ersten Halbzeit. Lecjaks spielt von der linken Seite quer in den Sechzehner auf Afum, der das Leder aus gut 10 Metern direkt auf Subasic schiesst und ihn damit zu einer Parade zwingt.
Monaco macht weiterhin nicht mehr als nötig, kommt aber vereinzelt immer wieder zu gefährlichen Konter. Es fehlt in der ersten Halbzeit jedoch beim Abschluss an Entschlossenheit um Mvogo zu bezwingen.
Nach dem Anpfiff können die Berner zu Beginn das Spiel unter Kontrolle halten. Doch ausgerechnet in dieser Phase gelingt es Cavaleiro sich in der 55. Minute im YB Strafraum durchzusetzen und bezwingt anschliessend Mvogo mit einem herrlichen Schlenzer.
Danach läuft nichts mehr für die Young Boys. Das Heimteam hat das Spiel komplett im Griff. In der 64. Minute doppelt Kurzawa nach einem Eckball mit dem Kopf nach.
Die Schweizer sind nach dem Doppelschlag völlig von der Rolle. Wenige Minuten nach dem 2:0 spielt sich Monaco über die rechte Seite durch. Raggi passt im Strafraum quer auf Martial und dieser muss den Ball nur noch über die Linie schieben.
Nun ist die Klatsche perfekt. Nur sieben Minuten später erzielt der eben erst eingewechselte Youngster El-Shaarawy den vierten Treffer für das Heimteam. Rochat lenkt den Ball unhaltbar für Mvogo ab.
Anschliessend versuchen die Berner nur noch den Schaden zu begrenzen. Die Monegassen führen die Young Boys regelrecht vor. Glück für die Gäste, dass Dirar in der 90. Minute nur den Pfosten trifft.
Wie schon im Hinspiel ist der Klassenunterschied auch heute deutlich sichtbar. YB muss nun diese Klatsche schnell verdauen, schliesslich geht es auf europäischer Ebene schon bald weiter mit der Qualifikation für die Europa League. Auch in der Super League ist eine Leistungssteigerung dringend notwendig, wenn man dem FC Basel noch Paroli bieten möchte.
...veryoungboyst.