Mit Roger Federer und Timea Bacsinszky sind nach Stan Wawrinka und Belinda Bencic die Schweizer Nummer 3 und 4 in die Wimbledon-Achtelfinals eingezogen. Das gab es noch nie an einem der vier grossen Turniere.
Die vier Schweizer könnten am Montag nun für einen weiteren helvetischen Rekord sorgen. Dreimal standen drei Schweizer in einem Grand-Slam-Viertelfinal: 2006 am Australian Open Roger Federer, Patty Schnyder und Martina Hingis, letztes Jahr am US Open Federer, Stan Wawrinka und Belinda Bencic und eben erst Federer, Wawrinka und Bacsinszky in Roland Garros.
Der Schweizer Tennis-Sport befindet sich derzeit also – passend zur Bruthitze im Land – in einem Allzeithoch. «Das Überraschende ist, dass dieser ‹Rekord› nicht überraschend kommt», betont SRF-Experte Heinz Günthardt. «Es unterstreicht lediglich, wie stark die Schweiz sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen momentan ist. In keiner Partie waren die Schweizer bislang klare Aussenseiter – das sagt einiges aus.» (ram)