Der einflussreiche irakische Schiitenführer Moktada al-Sadr hat sich vehement gegen die Präsenz von US-Militärberatern im Irak ausgesprochen. Die USA seien ein «Besatzerstaat», sagte al-Sadr am Mittwochabend in einer Fernsehansprache.
Er werde «nur internationale Hilfe für die irakische Armee akzeptieren, die nicht von Besatzerstaaten kommt». Damit wandte sich der Schiitenführer gegen Bemühungen der USA, die irakische Regierung im Kampf gegen die Dschihadisten zu unterstützen. Erst am Dienstag hatte das Verteidigungsministerium in Washington verkündet, dass die ersten US-Militärberater ihre Arbeit im Irak aufgenommen hätten. (rey/sda/afp)