Im Ukraine-Konflikt sind nach Zählung der Vereinten Nationen seit Mitte April mindestens 423 Menschen getötet worden. Diese Zahl nannte der Untergeneralsekretär für Menschenrechte, Ivan Simonovic, am Dienstag im Sicherheitsrat in New York.
Er bezog sich auf Informationen durch offizielle Quellen. Bei den zwischen dem 15. April und dem 20. Juni Getöteten handle es sich sowohl um Soldaten als auch um Zivilisten.
Nach Angaben von Simonovic hat sich die Situation in der Ukraine zuletzt verschlechtert. Er begründete dies unter anderem mit einer Zunahme an Waffen im Konfliktgebiet sowie der weiteren Rekrutierung von Kämpfern. So nähmen Menschenrechtsverletzungen durch bewaffnete Gruppen ebenso zu, wie die allgemeine Kriminalität. (aeg/sda/dpa)