Die UEFA hat an einer Sondersitzung des Exekutivkomitees in Nyon den vakanten Posten des Generalsekretärs besetzt. Nachfolger von Gianni Infantino wird der Grieche Theodore Theodoridis.
Die Vakanz war vor Wochenfrist nach der Wahl von Infantino zum neuen FIFA-Präsidenten entstanden. Infantinos Nachfolger als UEFA-Generalsekretär ist eine logische Wahl. Der Grieche Theodoridis arbeitet seit 2008 für den europäischen Fussballverband und fungierte in den letzten sechs Jahren als Stellvertreter des Wallisers.
Damit löste die UEFA zumindest eine ihrer offenen Personalfragen. Die Präsidentenfrage bleibt dagegen weiter offen. Die UEFA will vorerst abwarten, bis der Internationale Sportgerichtshof (CAS) über den Rekurs von Michel Platini bezüglich seiner sechsjährigen Sperre befunden hat. Einem Beschluss des Exekutivkomitees zufolge soll es beim UEFA-Kongress am 3. Mai in Budapest keine Wahlen geben. Derzeit führt Vizepräsident Angel Maria Villar Llona formal die Geschäfte der UEFA.
Weiter gab die UEFA bekannt, dass beim Champions-League-Final in Mailand (28. Mai) und beim Europa-League-Final in Basel (18. Mai) die Torlinientechnologie zum Einsatz kommen wird. Bereits früher war bekannt, dass die UEFA den Videobeweis an den Europameisterschaften in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) und ab der kommenden Saison auch in der Champions League einsetzen wird. (pre/sda)