Der Tweet von KLM India, der uns sagt, welches die sichersten Sitze im Flugzeug sind, war ein kleiner Griff in die Board-Toilette. Schliesslich will sich der Passagier nicht im Vornherein darüber Gedanken machen müssen, ob er bei einer allfälligen Notlandung überlebt oder nicht.
Aber die Airline ist nicht die einzige, die ins Marketing-Fettnäpfchen tappte. Hier kommen ein paar weitere, teils wahnsinnig amüsante Flugzeug-Fails.
Verzeiht uns diesen Wortwitz! Aber wenn eine Airline bei der Beschriftung seiner Maschine einen Buchstaben vergisst, darf man schon mal drüber lachen. Schliesslich konnten die Verantwortlichen selbst über ihren Fehler schmunzeln.
Eine Sprecherin von Cathay Pacific sagte dem Sender CNN damals: «Wir wollten erst kein grosses Aufheben davon machen, aber die Fotos gingen viral, also haben wir diesen witzigen Moment einfach mit allen geteilt.» Sehr sympathisch!
Turkish Airlines kann womöglich gar nicht viel dafür, dass ihr Banner in diese missliche Schieflage geraten ist. Trotzdem hatte das Internet dank diesem Bild etwas zu lachen – und viel mehr Aufmerksamkeit generiert als ursprünglich geplant.
Und wieder die KLM. Dabei war die Intention der Fluggesellschaft nicht die übelste: Mit ihrem Social-Media-Post wollten sie eigentlich die Gay Pride 2017 in Amsterdam feiern.
«It doesn't matter who you click with», schreibt die Airline dazu. Doch das Bild spricht eine andere Sprache: Wirklich «klicken» tut es eben nur mit einer Kombination.
Upsi.
Was Sie hier sehen, verehrte Userschaft, ist kein Pin-up-Katalog aus den fünfziger Jahren, sondern ein Cabin Crew Calendar aus dem Jahr 2012 der irischen Fluggesellschaft Ryanair.
Nett gemeint war der Kalender alleweil, schliesslich gingen die Einnahmen an einen guten Zweck. Und trotzdem wirkt die ganze Aktion wie die letzten, freien Sitze zum Spottpreis: billig.
Mit den Bildern aus dem Shooting und dem Claim «Red Hot Fares & Crew» (frei übersetzt: «Heisse Tarife, heisse Crew») wurde dann eine weitere Werbekampagne gefahren.
Die britische Werbeaufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) mahnte die Billigfluglinie kurz darauf wegen Sexismus – die Bilder würden Frauen zum Objekt degradieren.
Gerne erinnern wir uns auch an diesen Vorfall aus dem Jahr 2014. Damals hat sich eine Frau auf Twitter über die Verspätung ihres Fluges beklagt. Als die Airline US Airways mit einem Tweet reagiert, bekommt die Kundin leider nicht den Link zum Kundenservice, sondern – aus Gründen – dieses schmutzige Bild serviert:
Bis das Versehen bemerkt und korrigiert wurde, war das Bild eine ganze Stunde online gewesen. Genug lange, dass genügend Screenshots gemacht werden konnten, um dafür zu sorgen, dass das Internet diesen Vorfall niemals vergessen wird.
Anmerkung der Redaktion: Wir sind uns nicht sicher, ob Elle jemals wieder mit der US-Airline geflogen ist.