Das steckt hinter den «mysteriösen Kästchen» am HB Zürich
Am Wochenende titelte der Tages-Anzeiger «Sammelt dieses mysteriöse Kästchen am HB unsere Daten?» Nun ist watson in der Lage, die Antwort auf die Frage zu geben: Nein.
Bei den Kästchen handelt es sich um «Beem»-Sender, die von Kinos-Spots und Plakatstellen der APG ein Bluetooth- und hochfrequentes Ton-Signal aussenden.
Empfangen werden diese Signale von der Beem-Plattform, die in Dritt-Apps integriert ist. Integriert ist Beem im Moment in die Apps von 20 Minuten, watson und Bluewin. Hat ein Nutzer eine dieser Apps geöffnet, erscheint ein unaufdringlicher Hinweis, sobald das Signal empfangen wird. Wird der Hinweis angewählt, öffnet sich die Beem-Plattform, wo aktuelle Angebote passend zum gesehenen Plakat, zur Sendung oder zum Spot zu finden sind.
Das können reine Zusatzinformationen, Gewinnspiel- oder Voting-Teilnahmen oder auch Kaufangebote und Gutscheine sein.
Die erste Beem-fähige Kampagne der APG startet am 3. Juni und stammt aus dem Hause SBB. Beim ersten Kontakt mit Beem via watson werden die Userinnen und User via Bildschirm-Hinweis gefragt, ob Sie an den Beem-Angeboten interessiert sind und ihr Handy-Mikrofon für die Anwendung freigeben wollen.
Wer darauf mit «Nein» antwortet, dessen Handy tritt nicht in Datenaustausch mit Beem und es werden auch keine «Daten über Passanten gesammelt», wie der «Tages-Anzeiger» insinuiert. (red)