Der Elektropop-Song «Bad Guy» der US-Amerikanerin Billie Eilish ist bei den 62. Grammy Awards zum «Song des Jahres» gekürt worden. Eilish nahm am Sonntagabend in Los Angeles die Auszeichnung zusammen mit ihrem Bruder Finneas entgegen.
Dieser hatte gemeinsam mit der Sängerin das Lied geschrieben. «Das hier ist für alle Kinder, die heute Musik in einem Schlafzimmer machen. Ihr werdet so einen hier bekommen», sagte er.
Die beiden setzten sich unter anderem gegen Taylor Swift («Lover»), Lady Gaga («Always Remember Us This Way») und Lana Del Rey («Norman F***ing Rockwell») durch.
"I love you, thank you for this." @BillieEilish and @finneas accept the award for album of the year at the #Grammys https://t.co/0r4ZbM3N8L pic.twitter.com/4MMLBcih7g
— The Hollywood Reporter (@THR) January 27, 2020
Zudem gewann die US-Sängerin Eilish bei der Grammy-Verleihung in Los Angeles die Auszeichnung als «Bester neuer Künstler». Sie setzte sich dabei am Sonntagabend (Ortszeit) unter anderem gegen Lizzo (31, «Truth Hurts») und Lil Nas X (20, «Old Town Road») durch.
Eilish erhielt obendrein für «When We All Fall Asleep, Where Do We Go?» den Grammy für das «Album des Jahres». Die 18-Jährige ist in dieser Kategorie die jüngste Preisträgerin seit Beginn der Grammy-Verleihungen 1959. Eilish konnte sich in Los Angeles unter anderem gegen Lana Del Rey, Lizzo und Ariana Grande durchsetzen. Zuvor war ihr auch die Auszeichnung für das beste Pop-Vocal-Album verliehen worden.
Auch abgestaubt hat der Schweizer Musikproduzent Al Walser – in der Kategorie «Best Children's Album».
Der 43-Jährige erhielt den Grammy Award zusammen mit seinem Produzent-Kollegen Jon Samson für das gemeinsam produziertes Album «Ageless, Songs For The Child Archetype», wie Walsers Presseagent Kory Sanchez der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag mitteilte. Seine Dankesrede widmete Walser «dem Wertvollsten, was wir haben – unseren Kindern».
Als Mitproduzent des Albums «Presidential Suite: Eight Variations On Freedom» hatte Walser bereits 2017 einen Grammy Award gewonnen, und zwar in der Kategorie Best Large Jazz Ensemble Album.
(sda/dpa/afp)