Der 1,88 Meter grosse und 82 Kilo schwere Spielmacher steht seit 2001 bei den San Antonio Spurs unter Vertrag, mit denen er dreimal die Meisterschaft gewann. Als erster Europäer überhaupt wurde er 2007 als wertvollster Spieler einer NBA-Finalserie ausgezeichnet.
Manche meinen, ihn hätten alle Kräfte verlassen, als ihm seine Ex-Frau, «Desperate Housewife»-Star Eva Longoria in Gedanken erschien. «Desperate Free-Throw» ist nun sein Übername bei den Teamkollegen. Aber auch seinen Teamkollegen und allen NBA-Stars obendrauf wird bald das Lachen vergehen. Denn es gibt auf dem Parkett einen neuen Wunderspieler, der nur noch «Trick Shot Titus» genannt wird.
Warum hat also Tony Parker wirklich so versagt? Wir sind sicher: Er hat Angst vor der Zukunft. Und die ist erst dreijährig und 50 Zentimeter hoch beziehungsweise tief. Doch für den Dreikäsehoch ist das Körbewerfen das Einfachste der Welt.
Der kleine Titus ist laut seinem Vater den ganzen Tag damit beschäftigt, den Ball in den Korb zu schiessen. Mit seiner neuen Technik, die an einen Einwurf beim Fussball erinnert, hat er schon zahlreiche Fans gewinnen können. Noch grösser ist aber die Liste seiner besiegten Gegner: Kobe Bryant, Shaquille O'Neal und Metta World Peace (ja der heisst wirklich so), um nur einige davon zu nennen.
Auch die Filmschauspieler Channing Tathum und Bradley Cooper waren Zeugen seiner Heldentaten. Bei Talkmaster Jimmy Kivel bekam er ein eigenes Sendegefäss mit dem Namen: «The Clash of Titus», wo er den Kontrahenten reihenweise Körbe einschenkte. Die selbe Erfahrung durfte Stefan Raab kürzlich in seiner Show machen, nachdem das Wunderkind ihn mit einer sensationellen Quote von acht Treffern in 30 Sekunden regelrecht zerpflückte.
Die Funktionäre der Basketballklubs reiben sich jedenfalls sicher schon die Hände. Und wir wetten, dass Titus Ashby als Nr. 1 im NBA-Draft 2030 gezogen wird.